Hundebesitzer kontrolliert: Bußgelder bis zu 10.000 Euro drohen

Ein Mann geht mit fünf Hunden, unterschiedlicher Rasse und Größe an der Leine spazieren. Die Hunde gehen ordentlich und befinden sich in einem Park. Bänke stehen am Wegesrand bereit.
Symbolbild © istockphoto/Christine McCann

Hier sollte man besser aufpassen. Hundebesitzer kann es jetzt teuer zu stehen kommen, wenn sie einen bestimmten Fehler begehen.

Jeder liebt die flauschigen Vierbeiner. Doch die Anschaffung und Haltung eines Hundes ist meist mit mehr Aufwand verbunden, als man denkt. Und das zu Recht, denn am Ende soll es dem Tier auch gut gehen. Für Hundebesitzer gibt es deshalb einiges beachten – wer das nicht tut, dem droht jetzt ein sattes Bußgeld.

Hundebesitzer werden geprüft

Nach einem stressigen Tag nach Hause zu kommen und dann mit wedelndem Schwanz und großen, fröhlichen Augen empfangen zu werden, kann die Sorgen und Probleme des Alltags um einiges leichter machen. Haustiere haben nachweislich einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden. Trotzdem sollte man die Haltung seines flauschigen Gefährten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Besonders Hunde benötigen viel Zuwendung und Aufmerksamkeit. Deshalb ist es wichtig, dass Hundebesitzer ihren Vierbeiner ordnungsgemäß bei der jeweiligen Stadt anmelden. Tut man dies nicht, droht dem Halter jetzt ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro.

Um herauszufinden, ob sich auch jeder an die Vorschrift hält, werden derzeit in einigen Teilen Deutschlands Tests durchgeführt. Dazu wird stichprobenartig an Haustüren geklingelt und geprüft, ob sich ein Hund in dem Haushalt befindet. Dabei wird vermerkt, ob Hundebesitzer die Marke, die sie bei der Anmeldung ihres Vierbeiners erhalten, vorweisen können. Ist dies nicht der Fall, gibt es Post von der Stadt und im schlimmsten Fall eine ordentliche Geldstrafe.

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Fehlverhalten kann für Hundebesitzer teuer werden

Auch wenn niemand zum Zeitpunkt des Klingelns zu Hause anzutreffen ist, kann der Hund meist durch das Bellen vernommen werden. So können die Prüfer auch nachträglich feststellen, ob der Hundebesitzer die Anmeldung vorgenommen hat oder nicht.

In Deutschland sind rund 10 Millionen Hundebesitzer vermerkt. Um zu gewährleisten, dass es dem Tier auch gut geht, können Halter einen sogenannten „Hundeführerschein“ ablegen. In einigen Ländern ist dies sogar Pflicht und ohne einen solchen Führerschein würde man sich dort strafbar machen. An erster Stelle steht dabei das Wohl für Mensch und Hund – geht es dem Tier gut, so geht es dem Halter ebenfalls gut.