Deutsche Umwelthilfe fordert Verbot von Weihnachtsbeleuchtung

Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt.
Symbolbild © istockphoto/rotofrank

Die Deutsche Umwelthilfe mischt sich jetzt in die Diskussion über die Weihnachtsbeleuchtung ein. Die Institution fordert dabei, dass keine Beleuchtungen montiert werden sollen.

Die Deutsche Umwelthilfe spricht sich jetzt für den Verzicht von Weihnachtsbeleuchtung aus. Das bleibt nicht Kritik-frei.

Das Licht soll aus bleiben

Jedes Jahr erstrahlen die Städte in einem weihnachtlichen Glanz. Das Lichtermeer gehört für die meisten Menschen einfach zur vorweihnachtlichen Zeit dazu. Die Deutsche Umwelthilfe allerdings fordert jetzt, dass die Beleuchtung ausbleibt.

Wenn es nach der Umwelthilfe geht, dann sollte jeder die Weihnachtsbeleuchtung aus Solidarität nicht montieren. Damit sind sowohl private Haushalte aufgerufen als auch Städte und Kommunen gefordert.

Zeichen setzen

Durch den Verzicht auf die Beleuchtungen solle ein Zeichen in der Energiekrise gesetzt werden. Doch nicht nur draußen soll darauf verzichtet werden. Die Deutsche Umwelthilfe fordert auch, dass in Gebäuden keine Beleuchtung brennen soll.

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Dekorationen und der Weihnachtsbaum bleiben also dunkel, wenn es darum geht, was die Institution fordert. Sonst strahlen Kaufhallen oder Shopping-Malls in glanzvollem Licht. Die Wohnungen werden schick dekoriert.

Innehalten soll die Devise sein

Für die Deutsche Umwelthilfe ist klar, dass alle innehalten sollen. Der Krieg in der Ukraine, die Energieknappheit und der Klimaschutz sollten dazu als Gründe ausreichen. Doch viele möchten ein wenig „Normalität“ und etwas „Hoffnung“.

Dass überhaupt keine Weihnachtsbeleuchtung montiert wird, auch nicht in privaten Haushalten, ist dann doch eher unrealistisch. Schließlich gehört die Beleuchtung für viele Bürger zur Tradition an Weihnachten.