Klima-Aktivisten schlagen wieder zu – „Gemälde Mona Lisa zerstört“

Mona Lisa Attacke im Louvre
Symbolbild © imago/ABACAPRESS

Die Klima-Aktivisten verüben den nächsten Anschlag auf ein berühmtes Kunstwerk und diesmal ist es die Mona Lisa höchstselbst. Am Sonntag hat sich diese Tat im berühmten Pariser Louvre zugetragen und die Welt ist höchst schockiert. Was wollten die Aktivisten damit erreichen?

Die Kunstwelt wurde erneut Zeuge einer spektakulären Protestaktion. Am vergangenen Sonntag haben Klima-Aktivisten im Louvre in Paris die berühmte Mona Lisa attackiert. Das weltbekannte Gemälde von Leonardo da Vinci wurde dabei mit Suppe beworfen, während die Aktivisten ihre Botschaft für eine nachhaltige Ernährung und soziale Absicherung lautstark verkündeten. Es war eine Aktion, ähnlich wie zahlreiche zuvor, allerdings mit einem etwas anderen Beigeschmack. Denn es handelt es sich beim Zielobjekt des Protests und Angriffs um kein geringeres als das teuerste und berühmteste Gemälde der Welt.

Mona Lisa bleibt trotz Angriff unbeschadet

Im Zuge des spektakulären Angriffs blieb die Mona Lisa unversehrt, dank des Sicherheitsglases, welches das Meisterwerk schützt. In einem inzwischen viral gegangenen Video, das die Attacke dokumentiert, ist zu sehen, wie zwei Frauen die Suppe in Richtung des Gemäldes schleudern. Dabei überwinden sie sogar die Sicherheitsabsperrung. Die Frage, was wichtiger sei – Kunst oder eine gesunde Ernährung – wurde von den Aktivisten in den Raum vor der digitalen und analogen Menschenmasse geworfen.

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Diese Aktion ist nicht isoliert zu betrachten, sondern reiht sich in eine globale Bewegung von Klima-Protesten ein. Auch in anderen Ländern setzen sich Aktivisten für ihre Anliegen auf unkonventionelle Weise ein. In Berlin kam es erst kürzlich zu Farbattacken auf das Brandenburger Tor und das Bundeskanzleramt. Die Organisation „Riposte alimentaire“, die die Protestaktion im Louvre initiierte, fordert die Einführung einer sozialen Absicherung für nachhaltige Ernährung.

Bereits die zweite Attacke auf die Mona Lisa innerhalb von zwei Jahren

Es ist nicht das erste Mal, dass die Mona Lisa Ziel einer solchen Attacke wird. Bereits im Mai 2022 hatten Klima-Aktivisten eine Sahnetorte auf das Gemälde geworfen. Damals wie heute nutzen die Aktivisten die mediale Aufmerksamkeit der Mona Lisa, um auf Umweltthemen aufmerksam zu machen.

Die ergriffenen Schutzmaßnahmen haben bisher verhindert, dass das weltberühmte Kunstwerk Schaden nimmt. Die Vorfälle werfen jedoch Fragen nach der Sicherheit von Kunstwerken in Zeiten des zunehmenden Aktivismus auf. Hätte man die Mona Lisa besser schützen können und wären Sicherheitsbeamte vor solchen Kunstwerke eine gute Idee? Vor diesen Fragen stehen gerade viele Museumsdirektoren, Kuratoren und Galeristen. Denn eines ist sicher: Kunst muss beschützt werden und der Zweck heiligt nicht immer und nicht alle Mittel.