Krebse, Schlangen & Co: Diese Tiere schwimmen in Badeseen mit

Besucher an einem Badesee
Symbolbild © istockphoto/ELENAPHOTOS

Endlich ist der Sommer da und mit ihm die Lust aufs Baden. Doch kaum jemand hätte gedacht, dass auch Tiere in Badeseen mitschwimmen.

Immer wieder tauchen Meldungen über giftige Tiere in Teichen und Badeseen auf. Jeder sollte wissen, dass bei der nächsten kühlen Erfrischung auch diese Tiere in den Badeseen schwimmen.

Diese Tiere schwimmen in Badeseen

An dieser Stelle sollte man klarstellen, dass es in unseren Badeseen in Deutschland keine wirklich gefährlichen Tiere gibt. Die meisten Horrormeldungen stammen nur aus dem Ausland. Aber ganz allein ist man beim Planschen nicht, denn diese Tiere schwimmen in den Badeseen mit. Und nicht jeder möchte wissen, welches Tier gerade unter Wasser am Bein vorbei schwimmt. Zum Beispiel die Flusskrebse, die nicht nur in Flüssen, sondern auch in vielen Badeseen schwimmen. Die Tiere werden bis zu zwanzig Zentimeter groß. Sie gehören in vielen Regionen zur Flora und Fauna, stellen aber keine große Gefahr dar.

Welse – Raubfische in den heimischen Gewässern

Vor allem in den bayerischen Gewässern sind die Welse häufig anzutreffen. Sie erreichen teilweise eine Größe von bis zu zwei Metern. Sie fühlen sich vor allem in trüben Gewässern wohl und bevorzugen Jagdgebiete mit weichem Grund. Ob man es glaubt oder nicht, zu ihrer Nahrung gehören – je nach Größe – auch Enten und Wasservögel. Der Mensch braucht sich eigentlich keine Sorgen zu machen, denn diese Tiere sind harmlos. Aber wenn man versehentlich auf ein Nest unter Wasser tritt, können Welse schon mal zubeißen. Das kann sehr schmerzhaft sein.

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Blutegel und Aale in deutschen Badeseen

Blutegel gehören nicht zu den häufigsten Bewohnern von Badeseen. Doch die Pferdeegel tauchen immer wieder auf. Sie werden bis zu fünfzehn Zentimeter lang. Außerdem fühlt sich der Aal in vielen Badeseen wohl. Die über einen Meter langen Fische gehören zu den Raubfischen. Eindrucksvoll und äußerst robust wie auch widerstandsfähig sind sie. Um zu ihren Laichplätzen zu gelangen, legen sie bis zu 7.000 Kilometer zurück und gelangen dabei bis in den Westatlantik. Die Nachkommen lassen sich dann wieder zurück in die heimischen Gewässer treiben.