Kühe sollen auch Klimawandel auslösen und bald Masken tragen

Eine Kuh im Freien.
Symbolbild

Klimawandel ist in aller Munde. Natürlich sollte jeder seinen Beitrag dazu leisten. Das gilt auch für die Tiere. Vor allem für die Kühe, die ja bekanntlich nicht gut für die Ökobilanz sind.

Aber was können diese nun gegen den Klimawandel tun?

Kühe fressen, rülpsen viel und stoßen dabei Methan aus. Dies erhöht natürlich die Methanemissionen und ist schlecht für den Klimawandel.

Deswegen wurde jetzt eine Gesichtsmaske für Kühe entwickelt. Diese wandelt das Methan in CO₂ (Kohlendioxid) und Wasser um und senkt somit die Methanemission.

Hören wir das Wort „Maske“, denken wir sofort an den Mund-Nasen-Schutz, der uns schon seit langem durch die Pandemie begleitet.

Die Maske, für die Kühe, erinnert allerdings eher an einen Maulkorb und  gewann sogar einen Designerwettbewerb in Großbritannien. Und zwar handelt es sich um den ziemlich bekannten „Prinz-Charles-Preis“, der umgerechnet etwa 60.000 Euro einbringt.

Lesen Sie auch
Menschen infiziert: Tierseuche breitet sich in Deutschland aus

Designt wurde die Kuhmaske von Studierenden des Royal Collage of Art. Entwickelt wurde sie in Zusammenarbeit des Zero Emissions Livestock Project (ZELP).

Löst die Kuhmaske nun unsere Klimaprobleme?

Laut Untersuchungen stoßen Kühe bis zu 130 Liter Methan am Tag aus. Wenn man bedenkt, dass es weltweit etwa eine Milliarde Kühe und Rinder gibt, kommt da eine große Menge zusammen. Methan wirkt in der Atmosphäre etwa 25-mal so stark wie CO₂. Würden die Kühe als die Methan-Maske tragen, würde einiges an Methanausstoß am Tag reduziert werden können. Ziemlich verrückt alles.