Mit dem Anbruch der kalten Jahreszeit werden viele Menschen in ganz Deutschland auch wieder krank. Nun breitet sich jedoch ein lebensgefährliches Virus aus, vor dem man sich in Acht nehmen sollte.
Spätestens seit Beginn der Coronapandemie ist allen Menschen klar: Viren können sich schnell verbreiten und dabei sehr gefährlich sein. Laut Medienberichten breitet sich nun das nächste lebensgefährliche Virus in der Bundesrepublik aus. Darauf muss man jetzt achten.
Vorsicht vor diesem Virus
Im Bundesstaat Bayern, genauer gesagt in Mittelfranken, hat sich ein Mann mit einem lebensgefährlichen Virus infiziert. Die Person stammt aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Tatsächlich ist es nicht die erste Infektion mit dem lebensgefährlichen Virus in Bayern. Erst im vergangenen Jahr infizierte sich ein Kind im Landkreis Mühldorf und starb sogar an dem Virus. Die Rede ist vom Borna-Virus, das offenbar vermehrt in Bayern auftritt. Und das könnte – laut Experten – einen guten Grund haben.
Das lebensgefährliche Borna-Virus wurde erstmals im 19. Jahrhundert in Sachsen dokumentiert. Hier löste es bei Pferden eine Entzündung der Gerhinhaut aus. Allerdings ist seit einigen Jahren bekannt, dass das lebensgefährliche Virus auch den menschlichen Körper befallen kann. Wissenschaftler vermuten, dass das Virus durch den Kontakt mit einem infizierten Tier übertragen wird. Sie glauben, dass die Feldspitzmaus für die Übertragung verantwortlich sein könnte. Dieser Meinung ist auch das Robert Koch-Institut. Aber auch durch verunreinigte Lebensmittel oder das Einatmen von Staub, welcher kontaminiert ist, kann man sich offenbar mit dem gefährlichen Virus infizieren.
Bayern, Sachsen-Anhalt und Thüringen besonders gefährdet
Da in Bayern besonders viele Feldspitzmäuse leben, ist die Gefahr, hier am Borna-Virus zu erkranken, besonders hoch. Aber auch Bürger in Sachsen-Anhalt oder Thüringen müssen besonders aufpassen. Wer in einer ländlichen Gegend wohnt, ist besonders gefährdet. Insbesondere Menschen, die Pferde und einen Bauernhof besitzen, sind von dem lebensgefährlichen Virus bedroht. Bislang sind in der gesamten Bundesrepublik fünfzig Menschen an dem Virus erkrankt.