Männer im Karlsruher Hauptbahnhof gefesselt!

Symbolbild

Karlsruhe (ots) – Gestern Nachmittag kontrollierten Beamte der Bundespolizei im Karlsruher Hauptbahnhof einen 35-jährigen Deutschen am Bahnsteig.

Dieser verweigerte zunächst die Durchsuchung seines mitgeführten Rucksacks und versuchte anschließend, sich durch das Einsteigen in einen abfahrbereiten Zug der Kontrolle zu entziehen.

Die Beamten konnten dies verhindern, indem sie die Person am Arm festhielten. Der Mann wehrte sich jedoch derart heftig gegen die Kontrolle, dass er zu Boden gebracht, gefesselt und zur Wache verbracht werden musste.

Zwei Beamte wurden hierdurch leicht verletzt, blieben aber dienstfähig. Der 35-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus der Wache entlassen. Knapp zwei Stunden später kontrollierten die Beamten einen Reisenden, welcher zuvor ohne Fahrschein von Offenburg nach Karlsruhe gereist war und im Zug mehrere Personen belästigt haben soll. Bei der Kontrolle fuchtelte der 45-jährige Pole unkontrolliert mit den Armen um sich und reagierte nicht auf die Beruhigungsversuche der Bundespolizisten.

Lesen Sie auch
Großer deutscher Traditionskonzern streicht fast 500 Arbeitsplätze

Als er auf die Dienststelle verbracht werden sollte, fing er an, wild um sich zu schlagen. Daher wurde der 45-Jährige ebenso gefesselt und auf die Wache verbracht. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,18 Promille. Die Entnahme einer Blutprobe wurde durch die zuständige Bereitschaftsrichterin angeordnet. Im Anschluss konnte er seinen Rausch bis zum nächsten Morgen in einer Gewahrsamszelle ausschlafen.