Massencrash mit Lkws in Karlsruhe wegen wütendem Autofahrer

Symbolbild Foto:: Fabian Geier/einsatzreport24

Karlsruhe-Insider: Ein 52-jähriger Autofahrer ist am Montagnachmittag in Karlsruhe während der Fahrt mit einer Autofahrerin in Streit geraten.

Als er die Autofahrerin daraufhin ausbremste, verursachte er damit einen Auffahrunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen, bei der die Autofahrerin verletzt wurde und mehrere tausend Euro Sachschaden entstand.

Anschließend flüchtete der Verursacher, er konnte jedoch schnell ermittelt werden.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei befuhr der 52-jährige Fahrer eines Peugeots gegen 15 Uhr zunächst den rechten Fahrstreifen der Eckener Straße in südlicher Richtung. Aufgrund von am rechten Fahrbahnrand geparkten Fahrzeugen wechselte der 52-Jährige auf den linken Fahrstreifen. Eine hier bereits fahrende 59-Jährige musste aufgrund des knapp vor ihr einscherenden Fahrzeugs ihren Seat abbremsen und war daher mit dem Fahrverhalten des 52-Jährigen nicht einverstanden. Ihren Unmut drückte sie dadurch aus, dass sie den nun vorausfahrenden Peugeot anhupte.

Der Fahrer des Peugeots hatte seinerseits jedoch kein Verständnis für das Hupen und zeigte dies, indem er sein Fahrzeug stark abbremste. Die 59-Jährige musste daraufhin bis zum Stillstand abbremsen, um eine Kollision zu vermeiden. Auch der ihr nachfolgende Lkw musste hierdurch bremsen, was jedoch von dem folgenden, 52-jährigen Fahrer eines weiteren Lkws zu spät bemerkt wurde. In der Folge fuhr zunächst der Lkw auf den vorausfahrenden Lkw auf, der wiederum durch die Wucht des Aufpralls auf den bereits stehenden Seat geschoben wurde. Durch die Kollision erlitt die 59-jährige Fahrerin den Seats leichte Verletzungen. Zu einem Zusammenstoß mit dem Peugeot kam es nicht.

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Trotz des durch ihn verursachten Unfalls setzte der 52-Jährige anschließend seine Fahrt fort und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.

Durch die Angaben der Unfallbeteiligten konnte jedoch das Kennzeichen des Verursachers ermittelt und dieser bereits kurz nach dem Unfall an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Der 52-Jährige zeigte sich den Beamten gegenüber auch gleich geständig.

Insgesamt entstand an den drei unmittelbar beteiligten Fahrzeugen ein Sachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro. /ots