Maßnahmen sollen kommen: Wasserknappheit in Deutschland

Frau im Supermarkt mit Wasser-Kanister und Putzmitteln im Hintergrund
Symbolbild © istockphoto/JackF

Es wird immer wärmer und damit verschlimmert sich die Wasserknappheit in Deutschland. Nun will man mit folgenden Maßnahmen genau dieses Worst-Case-Szenario verhindern.

Bereits seit mehreren Jahren ist es viel zu warm in Europa. Zurzeit jagt ein Hitzesommer den nächsten und damit droht auch das Wasser immer knapper zu werden. Darunter haben inzwischen nicht nur die Landwirte zu leiden. Sowohl auf den Dörfern als auch in Städten spürt man die Auswirkungen der Wasserknappheit in Deutschland. Diese Maßnahmen sollen dem entgegenwirken.

Bürger zum Wassersparen aufgefordert

Immer mehr Landkreise und Kommunen verlangen nun von ihren Bürgern, Wasser zu sparen. Damit will man der Wasserknappheit in Deutschland den Kampf ansagen. Selbst die Bundesumweltministerin Steffi Lemke von den Grünen rief die Bevölkerung dazu auf, sparsam mit dem Verbrauch des Trinkwassers zu sein.

Denn eines ist klar: Je heißer es ist, desto mehr Wasser benötigt man. Allein auf den Feldern muss man mehr sprengen und natürlich benötigen auch die Menschen selbst mehr Flüssigkeitszufuhr. Dadurch zapft man verstärkt Ressourcen an, die es so gar nicht mehr gibt. Das wiederum führt zur Wasserknappheit in Deutschland.

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Als erste Maßnahmen gegen Wasserknappheit verbietet man jetzt in vielen Kommunen und Landkreisen die Entnahme von Wasser aus Flüssen und Seen. So darf im Landkreis Leipzig lediglich mit Handgefäßen noch eine geringe Menge abschöpft werden. Wer sich nicht daran hält, kann mit bis zu 50.000 Euro Bußgeld rechnen.

Vorsicht bei Bewässerung von Sport- und Gartenanlagen

Auch Sportanlagen oder andere Grünflächen sollte man nur noch vereinzelt und zu bestimmten Zeiten bewässern. So hat der Altmarkkreis Salzwedel dazu aufgerufen, dass man nur noch nach 19 Uhr den Rasen bewässern darf. Insbesondere zwischen 10 und 19 Uhr würde das Wasser auf den Grünflächen anderenfalls zu schnell verdunsten.

In der Stadt Bad Oeynhausen in Nordrhein-Westfalen setzt man inzwischen sogar auf eine Wasserampel. Springt diese von Grün auf Gelb, so sollen die Bewohner beginnen, gegen die Wasserknappheit in Deutschland vorzugehen. Private Pools dürfen in dieser Zeit nicht mehr mit Wasser zu befüllt und der Rasen nicht mehr gesprengt werden.

Um sich zu informieren, welche Sparmaßnahmen die eigene Kommune betreffen, kann man sich auf den jeweiligen Internetseiten informieren.