Mehr Geld: Millionen Bürger dürfen Allergie von der Steuer absetzen

Auf einem Steuerbescheid vom Finanzamt liegen Euro-Müzen und Euro-Scheine.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Nun gibt es eine gute Nachricht für die Menschen in Deutschland, denn Millionen Bürger dürfen ihre Allergie von der Steuer absetzen. Dies haben wohl die wenigsten gewusst.

Für Millionen Bürger gibt es jetzt eine gute Nachricht, denn sie können ihre Allergie von der Steuer absetzen. Viele haben das bestimmt nicht gewusst. Alles, was ihr wissen müsst, gibt es in diesem Artikel zum Nachlesen.

Steuererklärung für viele eine Ärgernis

Viele Bürger in Deutschland machen ihre Steuererklärung nur sehr ungern. Denn diese ist oft mit einem hohen Aufwand verbunden, da man alle Belege erst einmal sortieren und dann die entsprechenden Zahlen berechnen und in das Formular eintragen muss. So mancher fürchtet dann auch noch, dass er Steuern ans Finanzamt nachzahlen muss. Doch es gibt auch gute Nachrichten, denn eine Steuererklärung bedeutet nicht nur eine mögliche Nachzahlung, sondern auch Rückzahlungen und Steuervergünstigungen. Man muss nur wissen, wie man seine Ausgaben geltend macht. Das Wissen hierzu hält sich bei den meisten Menschen allerdings in Grenzen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Möglichkeit, als Bürger seine Allergie von der Steuer abzusetzen.

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So können Bürger die Allergie von der Steuer absetzen

Laut dem Robert-Koch-Institut leiden mehr als 23 Millionen Menschen unter einer Allergie, wegen der sie regelmäßig zum Arzt gehen und Medikamente einnehmen müssen. Wer unter einer Allergie wie zum Beispiel Heuschnupfen leidet, weiß, wie sehr die Medikamente ins Geld gehen können. Diese können in der Steuererklärung jedoch unter der Rubrik „Krankheitskosten“ oder „Gesundheitskosten“ angegeben werden. Sogar alternative Maßnahmen wie Globuli oder Akupunktur können in dieses Feld eingegeben werden. Vorbeugende Maßnahmen können nicht abgesetzt werden, aber alle Maßnahmen zur Behandlung und Linderung einer Allergie kann man als Steuerzahler geltend machen.

Damit man als Bürger die Allergie von der Steuer absetzen kann, ist jedoch kein aufwendiges medizinisches Gutachten notwendig. Es reicht eine ärztliche Verordnung oder eine Verordnung eines Heilpraktikers. Zunächst berechnet das Finanzamt den Eigenanteil anhand des Einkommens, des Familienstandes und der Anzahl der Kinder. Liegen die Ausgaben darüber, werden sie positiv angerechnet.