In Deutschland gibt es immer häufiger Hitzetage mit Höchsttemperaturen von mehr als 30 Grad Celsius.
Die Zahl der Hitzetage in Deutschland hat sich im Schnitt seit den 50er Jahren in etwa verdreifacht.
So habe es – gemittelt über die ganze Bundesrepublik – im vergangenen Jahrzehnt jährlich im Schnitt 11,1 Hitzetage gegeben, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag mit. In den 1950er Jahren seien es nur 3,6 gewesen.
Der GDV beruft sich auf eine von ihm in Auftrag gegebene Auswertung von Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Ein bestimmter Ort verzeichnet dann einen Hitzetag, wenn dort das Thermometer auf 30 Grad oder darüber steigt.
Bei der Anzahl der Hitzetage gibt es große regionale Unterschiede. «Die dynamische Zunahme der Hitzetage zeigt, dass der Klimawandel auch in Deutschland deutliche Spuren hinterlässt», sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. /dpa