Nach Sparkasse: Nächste Bank schafft kostenlose Konten ab

Ein symbolisches Bild für die Kontogebühren bei der Bank.
Symbolbild © istockphoto/Stadtratte

Die meisten Banken haben es bereits getan. Dort gibt es kein kostenloses Girokonto mehr. Nun schließt sich auch die letzte große Bank an.

Sparkasse und Co. haben es schon lange getan: Sie schafften das kostenlose Girokonto ab. Kunden müssen dort für die Kontonutzung bezahlen.

Das gilt zukünftig auch für ein anderes Institut.

Wichtige Änderung für Kunden

Die DKB bot bislang noch ein kostenloses Girokonto an. Doch dies ändert sich jetzt. Kunden müssen zukünftig für die Kontonutzung zahlen, wenn der monatliche Geldeingang unter 700 € liegt. Dies bestätigte das Institut jetzt.

Für viele Kunden ändern sich also die Kontoführungsgebühren. Neue und bestehende Konten sind nur noch dann kostenlos, wenn pro Monat mindestens 700 € eingehen. Für alle anderen Kunden kostet das Konto ab dem 1. Januar 2023 4,50 € im Monat. Dies schreib die DKB in einer Pressemitteilung.

Auch zusätzliche Girokonten kosten ab dem nächsten Jahr 2,50 € pro Monat. Doch es gibt auch eine gute Nachricht. Das DKB-Girokonto u18 für Kinder und Jugendliche bleibt weiterhin bedingungslos kostenfrei. Dies gilt auch für Kunden, die das 28. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

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Es gibt eine weitere Umstellung für die Kunden

Denn auch die Girokarte ist nicht mehr bedingungslos kostenfrei. Viele Bankkunden erwartet zusätzliche Kosten bei dem Girokonto und der Girokarte.

Die Visa Debitkarte ist weiterhin für alle Kontoinhaber kostenlos. Sie ist bei jedem Girokonto inklusive. Bei der Girokarte hingegen gibt es eine Änderung. Diese muss zukünftig dazu gebucht werden. Das gilt sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden.

Ist die Girokarte gewünscht, kostet sie 99 Cent pro Monat. Auch die Visa-Kreditkarte ist weiterhin optional zum Girokonto dazu buchbar. Die Konditionen bleiben gleich. Sie kostet unverändert 2,49 € im Monat.

Zustimmung der Kunden ist erforderlich

Im vergangenen Jahr fällte der BGH ein Urteil. Demnach ist eine aktive Zustimmung aller Kunden zu den neuen Bedingungen erforderlich. Kunden haben verschiedene Möglichkeiten zur Zustimmung. Sie kann entweder nach Anmeldung im Banking, in der Banking-App oder im Internet-Banking der DKB erteilt werden.