Nach vielen Jahrzehnten: Deutsche Institution schließt für immer

Ladenfenster mit dem Schild
Symbolbild © istockphoto/Stadtratte

Es steht fest: Eine deutsche Institution schließt – und das für immer. Nach mehr als vierzig Jahren ist bald endgültig Schluss. Das sind die Einzelheiten dazu.

Wieder einmal muss sich ein Betrieb nach mehreren Jahrzehnten von der Bildfläche verabschieden. Eine deutsche Institution schließt für immer. Hier gibt es alle Hintergrunddetails.

Einzelhändler machen dicht

Immer häufiger kommt es in den vergangenen Monaten zu Meldungen, dass bekannte Betriebe schließen müssen. In vielen Fällen ist dieser Entschluss endgültig. Schuld daran ist neben den gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe auch die gesunkene Nachfrage bei den Verbrauchern. Oftmals hängt Letztere unmittelbar mit den höheren Lebenshaltungskosten zusammen, die viele Bürger vor allem seit Ausbruch des Ukraine-Krieges vor finanzielle Schwierigkeiten stellen. Nun steht ein weiteres, seit mehr als vierzig Jahren bestehendes Unternehmen ebenfalls vor dem Aus. Damit schließt eine deutsche Institution für immer ihre Pforten. Dieses Mal trifft es ein echtes Urgestein in Dortmund-Aplerbeck.

Dortmund verliert Institution

Es geht um den Blumenladen „Blumen Art“ an der Schüruferstraße. Das Geschäft besteht seit rund 44 Jahren und wird inzwischen in zweiter Generation von der Gründertochter Annette Krauße geführt. Wie diese mitteilt, waren die letzten Jahre bereits zunehmend eine Herausforderung für das traditionsreiche Unternehmen. Die Nachfrage an frischen Schnittblumen und Zubehör wie Keramiktöpfen etc. habe in letzter Zeit stetig nachgelassen.

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Nachdem der Gedanke der Geschäftsaufgabe schon seit drei Jahren präsent war, steht Tag X nun in Kürze bevor. Noch bis zum 28. Februar findet in dem Blumenladen ein ausgiebiger Räumungsverkauf statt, um die Ware an die letzten Kunden zu bringen. Fest steht, dass die deutsche Institution für immer schließt, denn einen Nachfolger wird es keinen geben. Die Ladenfläche hat zudem bereits ihre neue Bestimmung gefunden. Fortan wird dort ein Kieferorthopäde zu finden sein. Krauße blickt der Schließung des Familiengeschäfts mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Wie es für sie persönlich beruflich weitergeht, ist bisher noch ungewiss.