Staatlicher Zuschuss: Neue Prämien für Elektroauto-Kauf sollen kommen

E-Auto beim Laden.
E-Autos sollen die Zukunft der Mobilität darstellen.

Pläne, die Prämien für E-Autos als Kaufanreiz erhöhen zu wollen, wurden nun dementiert. Doch es gibt andere Aspekte, die einfließen können.

Verkehrsminister Wissing (FDP) hat erklärt, dass eine Erhöhung der Prämie für den Kauf eines E-Autos nicht erhöht werden soll.

Staatliche Zuschüsse in der Debatte

Der Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat nun deutlich Pläne dementiert, nach denen die staatlichen Zuschüsse für den Kauf von E-Autos erhöht werden sollten. Noch vor Kurzem kursierte die Meldung, dass die Prämien verdoppelt werden sollten, um einen noch höheren Kaufanreiz schaffen zu können.

Diese Meldungen wurden nun klar dementiert. Auch eine angedachte Abwrackprämie sei nicht geplant, so hieß es in der Twittermeldung des Politikers. Auch erklärte er im gleichen Lauf, dass es marktwirtschaftliche Anreize geben soll, dass Verbraucher sich für den Kauf eines E-Autos entscheiden.

Kunden schweben in der Luft

Wer sich derzeit für einen Neuwagen entscheide, der wartet sogar bis zu 12 Monate auf sein E-Auto. Dies sorgt für viel Frust bei den Kunden und schreckt Interessenten ab. Dass hier der Ruf nach einer erhöhten Prämie laut wird, ist nicht verwunderlich.

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Unbekannt ist übrigens, ob es eine Verlängerung der staatlichen Zuschüsse bis 2027 geben soll. Hierauf gab Wissing keine Antwort. Erst kürzlich war im Gespräch Änderungen in den Prämien vorzunehmen, um den Verbrauchern einen höheren Anreiz schaffen zu können.

Viele sind abgeschreckt

Neben der langen Wartezeit auf einen Neuwagen als E-Fahrzeug sind es auch die mäßig vorhandenen Ladestationen für die Stromer. Hier hat Deutschland flächendeckend massiv Nachholbedarf. Auch sind die noch recht kurzen Reichweiten für viele ein Ausschlusskriterium.

Momentan ist im Gespräch die Prämie für den Kauf von E-Autos einzuschränken. Ab 2023 schon gibt es nicht mehr auf alle Modelle einen staatlichen Zuschuss beim Kauf. Davon betroffen sind auch Hybride, die zuletzt in harter Kritik standen. Sie seien deutlich umweltschädlicher als angenommen.