Experten prognostizierten bisher einen deutlich zu warmen Winter 2022/2023. Doch nun ändert sich die Prognose. Es wird doch kälter.
Der amerikanische Wetterdienst NOAA korrigierte seine Prognose für den Winter. Bislang ging der Dienst von einem milden Winter aus. Jetzt nicht mehr.
Ein Jahr der extreme
Der Sommer war sehr heiß und trocken. Er ging in die Geschichte ein. Der Herbst ist ebenfalls zu warm und auch der Winter sollt zu warm sein. So hieß es bislang. Und Schneefans waren traurig. Denn die Schneeprognose sah bislang düster aus. Dies prognostizierte der amerikanische Wetterdienst NOAA.
Doch dieser korrigiert jetzt seine Prognose und rudert zurück. Das sagt Dominik Jung. Er ist der Wetterexperte von wetter.net. Die Temperaturabweichungen für diesen Winter betrugen bislang in ganz Deutschland 1 bis 2 Grad. Dies betrifft jetzt nur noch die Mitte und den Süden Deutschlands.
Wettervorhersage kippt
Für den Norden hat sich die Prognose deutlich geändert. Die Abweichung vom Klimamittel im Vergleich der letzten 30 Jahre beträgt nur noch 0,05 bis 1 Grad. So die Prognose von NOAA. Die Vorhersagen für die Niederschläge bleiben jedoch. Die Mengen fallen im ganzen Winter normal aus.
Auch die Prognosen für die einzelnen Monate ändern sich. In den vergangenen Tagen wurde der Dezember Stück für Stück immer kühler berechnet. Es meist kalt, aber freundlich. Lediglich in den höheren Lagen fällt zu Weihnachten eventuell Schnee. Dies erklärt der Diplom-Meteorologe Dominik Jung.
Die Prognose für den Januar 2023 ist derzeit noch unverändert. Dieser Monat soll in Deutschland 1 bis 2 Grad zu warm ausfallen. Im Südwesten wird der Januar nasser als üblich.
Der Februar wird ebenfalls zu warm
NOAA sieht auch für den Februar zu hohe Temperaturen. Der Februar bringt eine Abweichung von 2 Grad in ganz Deutschland. Im Südwesten könnte es sogar bis zu 3 Grad zu warm werden. Die Niederschläge sind ausgeglichen. Insgesamt rechnen Meteorologen mit einem rekordverdächtigen Winter.
