Obduktion abgeschlossen: Daran starb Mias Mörder Abdul D. wirklich!

Foto: Privat

Karlsruhe-Insider: In Kandel herrschte Erleichterung, als bekannt wurde, dass der Mörder der kleinen Mia tot aufgefunden war.

Abdul D. hatte zwar mehrfach Streitigkeiten mit anderen Mithäftlingen, wurde von den Beamten aber nicht als selbstmordgefährdet eingestuft. Es gab ja auch keine Anzeichen für solche Annahmen.

Der Sprecher des rheinland-pfälzischen Justizministeriums stellte sich vor seine Beamten, dass alles normal wie immer aussah. Selbst bei einer Kontrolle um 21.30 Uhr war Abdul D. noch am Leben.

Was danach passiert sein muss, kann nur vermutet werden. Er hat den Kissenbezug genommen zusammengerollt. Danach muss er diesen Bezug mit Schnürsenkeln zu einem Strick geknotet und sich damit erhängt haben.

Lesen Sie auch
Unverschämt: Erste Großstadt verlangt Eintrittsgeld für alle Touristen

Jedenfalls wurde Abdul D. am Donnerstagmorgen um 6 Uhr beim Aufschließen der Zelle tot aufgefunden.

+++ Die Ermittler haben keine Zweifel mehr: Der Mörder von Mia hat sich in seiner Zelle erhängt. Hinweise auf Fremdeinwirkung gebe es nicht. +++

Obduktion bestätigt: Der Mörder von Mia hat sich in seiner Gefängniszelle erhängt. Das habe die Obduktion der Leiche von Abdul D. ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft Frankenthal mit. Es gebe keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Todesursache sei „einzentrales Regulationsversagen infolge Erhängens“.