Neuer Rekord! Die größte Rentenerhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik steht bevor. Das sind die aktuellen Pläne.
Rund 21 Millionen Deutsche beziehen Rente. Im kommenden Jahr wird die größte Rentenerhöhung erwartet. Hier gibt es alle Fakten rund um die neuen Rentenpläne.
Durchschnittsrente zu niedrig
Laut dem Arbeitsministerium liegt die Altersrente im Durchschnitt bei gerade einmal 1.543 Euro im Monat. In vielen Augen ist das deutlich zu wenig, um seinen Lebensabend problemlos ohne Kummer und Sorgen bewältigen zu können. Gerade in Zeiten, in denen die Lebenshaltungskosten weiter steigen, stoßen viele Renter auf finanzielle Herausforderungen. Laut Experten dürfte 2024 jedoch eine Kehrtwende darstellen. Denn deren Prognosen zufolge ist die größte Rentenerhöhung der Geschichte geplant. Das weckt Hoffnung bei den rund 21 Millionen Bürgern der Bundesrepublik.
Bis zu 9 Prozent möglich
Nachdem sich die Rentenanpassung stets an der Lohnentwicklung orientiert, sind die Aussichten für 2024 rosig. Schließlich kam es bereits in den ersten beiden Quartalen 2023 zu satten Lohnerhöhungen von 5,6 beziehungsweise 6,6 Prozent. Sollte sich dieser Trend im dritten Quartal des Jahres fortsetzen, beeinflusst dies unmittelbar auch die Rentenanpassungen. Man kann aufgrund dieser Zahlen des Bundesamtes von einem rekordverdächtigen Rentenanstieg ausgehen. Zwischen 6 und 9 Prozent sind hierbei möglich. So viel gab es zuletzt 1977 im damaligen Westdeutschland. Die Erhöhung soll laut Aussagen des Rentenexperten Peter Knöppel im Juli 2024 umgesetzt werden. Es ist daher neben der Vorfreude auch etwas Geduld gefragt.
Kein Vergleich zum Bürgergeld
Sollten sich die Rentner aufgrund der letzten Bürgergeld-Erhöhung von rund 12 Prozent womöglich ebenfalls mehr erhofft haben, so ist das ein Trugschluss. Diese drastische Bürgergeld-Erhöhung dient laut Sozialminister Heil dem Inflationsausgleich. Die Rentenanpassung der Bundesrepublik hingegen ist stets abhängig von der nationalen Lohnentwicklung. Wie viel Prozent es am Ende bei der größten Rentenerhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik tatsächlich werden, bleibt demnach noch ein wenig abzuwarten. Bei rund 21 Millionen Betroffenen sind die Zeichen jedoch ausgesprochen positiv, aktuelle Prognosen belaufen sich auf bis zu 9 %.
