Seltenes Tier an Nordsee angespült – „Noch nie hier sowas gesehen“

Besucher am Strand.
Symbolbild © imago/Hohlfeld

An der Nordsee wurde ein seltenes Tier angespült. Wissenschaftler und Biologen staunen gleichermaßen. Denn so etwas hat man in der Region bisher noch nicht gesehen.

Das Meer spuckt die sonderbarsten Dinge aus. Hier leben auch seltene Tiere, die hier und dort an der Oberfläche auftauchen und dabei Spaziergänger ebenso wie Wissenschaftler überraschen. Eines von Ihnen ist jetzt an der Küste der Nordsee aufgetaucht.

Mitten am Stand gefunden

Das seltene Tier hat man am Strand von Texel gefunden. Dieser Ort befindet sich in den Niederlanden und ist besonders bei Menschen in Nordrhein-Westfalen beliebt. Denn dort lässt sich ganz wunderbar Urlaub machen. Die langen Sandstrände im Norden der Niederlande sind perfekt dafür geeignet. Allerding spült die Nordsee dort auch manchmal die ein oder andere Überraschung an. Seltene Tiere sind darunter ebenso wie einige weniger schöne Funde vertreten. So hat man erst im vergangenen Jahr einen menschlichen Fuß gefunden, der offenbar von einem Flüchtling stammte.

Nun gab es jedoch einen tierischen Fund. Das seltene Tier, das man an dem Strand ausfindig machte, war eine Schildkröte. Das ist deshalb so überraschend, weil die seltenen Tiere eigentlich wärmere Gebiete bevorzugen. Glücklicherweise war das Tier wohlauf und schien sich am Strand sehr wohl zu fühlen. Zwar spült das Wasser die seltenen Tiere hin und wieder an, aber das ist dennoch selten. Experten gehen davon aus, dass in den letzten 300 Jahren insgesamt 12 der Tiere nach Texel gelangten. Im vergangenen Jahr hingegen waren es insgesamt 6 Schildkröten. Der Grund für die Häufung ist bisher noch nicht bekannt und wird weiter erforscht.

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5 Meter langer Hai gesichtet

Aber auch andere Meerestiere findet man vor der Küste von Texel. So hat man ebenfalls im vergangenen Sommer einen 5 Meter langen Hai gesichtet. Auch dieser ist eigentlich eher in wärmeren Gewässern anzutreffen.

Im Falle der Schildkröte haben Experten diese nun eingefangen und wollen sie erst an Tagen wieder freilassen, wenn die Wassertemperaturen stabil und wärmer sein werden.