Sogar strafbar: Diese Sätze dürfen Eltern ihren Kindern nicht sagen

Junge Tochter hält verärgert den Einkaufswagen der Mutter fest und schreit
Symbolbild © istockphoto/Antonio_Diaz

Die Kindererziehung befindet sich im ständigen Wandel. Die folgenden Beispiele zeigen die deutlichen Unterschiede zu früher.

Erzählen einem Eltern von ihrer Kindheit, hat man manchmal das Gefühl, sie seien in einer ganz anderen Welt aufgewachsen. Die Kindererziehung befindet sich in einem stetigen Wandel. So gibt es große Unterschiede zwischen der Erziehung der älteren und der jüngeren Generation. Viele Sätze, die vor zwanzig Jahren noch gängig waren und die jedes Kind von den eigenen Eltern einige Male gehört hat, sind heute beispielsweise undenkbar. Und: Manche Sätze der Eltern sind heute sogar strafbar.

Diese Dinge galten früher als selbstverständlich

Während Kinder früher oft losgeschickt wurden, um Zigaretten oder Alkohol für die Eltern zu kaufen, ist das heute undenkbar. In Läden wird heute strikt darauf geachtet, Zigaretten und Alkohol nur an Erwachsene zu verkaufen. Deshalb wird auch nahezu immer der Ausweis vom Verkäufer geprüft. Der Satz „Hol mal Zigaretten“ ist damit ein absolutes No-Go, wenn er an ein Kind gerichtet ist.

Ebenfalls nachlässiger waren Eltern früher teilweise bezüglich des Anschnallens beim Autofahren. Vor allem bei kurzen Strecken hieß es oft: „Für den kurzen Weg musst du dich nicht anschnallen.“ Erwischt einen heute die Polizei mit einem nicht angeschnallten Kind im Auto, droht ein Bußgeld von bis zu siebzig Euro. Auch ein Punkt in Flensburg kostet das Vergehen.

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Kinder sollten Dinge schnell lernen

Beim Schwimmen haben Eltern früher oft damit gedroht, die Kinder einfach ins Wasser zu werfen. „So lernst du es schneller!“, hieß die Devise. Heute ist es wahrscheinlich für die meisten Eltern undenkbar, ihren Kinder mit einer solch radikalen Methode etwas beizubringen.

Auch wird generell vermehrt auf die Gesundheit der Kinder geachtet. Während früher Sonnencreme als übertrieben und nicht zwingend notwendig galt, wird sie heute penibel und regelmäßig aufgetragen, um das Kind vor der Sonneneinstrahlung zu schützen.

Die Erziehung heute gilt als liebevoller

Weinte ein Kind früher aus unbekannten Gründen oder auch, weil es hingefallen war, war es nicht selbstverständlich, dass die Eltern es liebevoll trösteten. Oft hieß es hier in der Vergangenheit: „Reiß dich jetzt zusammen.“

Die stärkste Veränderung ist natürlich, dass es sowohl Erziehungsberechtigten als auch Lehrern heute verboten ist, Kinder zu schlagen. Allgemein ist die Kindererziehung heute sehr viel menschlicher und liebevoller.