Der SWR will nun eine traditionelle Sendung einstellen. Es handelt sich um ein einstiges Vorzeigeformat. Die Enttäuschung bei den Zuschauern ist groß.
Kaum jemand hat damit gerechnet, aber nun will der SWR eine traditionelle Sendung einstellen. Es handelt sich dabei um einen Ratgeber-Topseller, der viele Jahre lang sehr erfolgreich war. Doch jetzt ist wohl Schluss damit.
SWR will traditionelle Sendung einstellen
Beim Mittagsmagazin von ZDF und ARD stehen große Veränderungen an. Diese betreffen auch den Südwestrundfunk – kurz SWR. So soll eine geplante Erweiterung des Mittagsmagazins das ARD-Buffet verdrängen. Voraussichtlich Ende 2024 soll die Sendung eingestellt werden, so die aktuellen Pläne. Dies teilte der Programmdirektor des SWR kürzlich mit. Zunächst handelte es sich um eine interne Mitteilung an die Belegschaft. Das hat bei vielen Mitarbeitern für große Aufregung gesorgt. Viele fürchten nun um ihre Arbeitsplätze, die direkt vom Programm abhängen.
Mit der Inbetriebnahme des neuen Medienzentrums wollte der SWR noch in diesem Jahr die Weichen für die Zukunft stellen. Doch die Kosten für den Großbau scheinen durch die Decke zu gehen. Zudem ist derzeit nicht absehbar, wann der Neubau in Betrieb genommen werden kann. Deshalb müssen nun Sparpläne her, die auch Vorzeigeformate in große Gefahr bringen.
Mittagsmagazin soll ausgebaut werden
Betroffen von den aktuellen Sparplänen sind das SWR Mittagsmagazin und das ARD-Buffet. So will der SWR die Traditionssendung einstellen, wenn ZDF und ARD sich dazu entscheiden, das Mittagsmagazin bis 14 Uhr zu verlängern. Derzeit läuft das Magazin nur bis 13 Uhr. Anschließend wird das ARD-Buffet live aus Baden-Baden gesendet. Vor Kurzem gab es Gerüchte, dass die ARD künftig einen Teil des Mittagsmagazins aus Baden-Baden senden möchte, aber das war wohl eine Falschmeldung.
Zum jetzigen Zeitpunkt wollen die Sender noch keine weitergehenden Fragen beantworten. Offizielle Stellungnahmen von ARD und ZDF zum Mittagsmagazin fehlen bislang. Die Fans des beliebten ARD-Buffets hoffen also weiterhin, dass ihre Lieblingssendung am Mittag erhalten bleibt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation beim ARD entwickeln wird.
