Spektakel: Zerfallener Komet könnte neuen Sternschnuppen-Strom auslösen

Das Weltall ist faszinierend. Forscher haben nun beobachtet, dass ein Komet zerfallen könnte und dadurch einen neuen Strom an Sternschnuppen auslösen würde.

Die Bruchstücke aus einem Kometen könnten, wenn dieser bald zerfällt, einen neuen Strom an Sternschnuppen für die Erde auslösen.

Sternschnuppen-Regen noch im Mai

Laut Wissenschaftlern soll ein Komet in unendlich viele Teile zerbrechen. Schon Ende Mai 2022 soll dies geschehen. Daraus könnte ein faszinierender Regen an Sternschnuppen für die Erde am Himmel resultieren. Dieser Regen bestünde dann aus den vielen Bruchstücken des Kometen.

Weltraumfans kommen im Mai voll auf ihre Kosten. Erst kürzlich gab es viele Sternschnuppen am Nachthimmel zu beobachten. Auch die Mondfinsternis faszinierte viele. Nun könnte es erneut zu einem tollen Spektakel kommen.

Schon Ende Mai könnte es geschehen

Wie Forscher nun bekannt gaben, könnte es schon Ende Mai soweit sein, dass der Sternschnuppen-Regen heruntergeht. Denn die Tau-Herculiden sind auf dem Weg. Sie sind das Resultat aus einem zerfallenen Kometen. Diese Bruchstücke würden dann als Sternschnuppen am Himmel sichtbar.

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Seit 1995 zerbricht der Komet, der für eine Runde um die Sonne 5,4 Jahre benötigt. Die Stücke sowie eine Staubspur befinden sich in seiner Umlaufbahn. 2006 waren es ungefähr 70 Bruchstücke, die Wissenschaftler zählten.

Komet SW3 sorgt für Aufregung

In der Tat könnte der Komet SW3, wie er genannt wird, in diesem Jahr etwas Ungewöhnliches verursachen. Nämlich einen Sternschnuppen-Regen. Dabei müsste er nur der Erde nah kommen. Treffen die Bruchstücke des Kometen die Erdatmosphäre, dann könnten diese sichtbar werden.

Dabei hat der Komet nur eine Geschwindigkeit von 60.000 km/h. Was vergleichsweise langsam ist. Ist die Sicht klar und der Fall tritt ein, dann könnte man tatsächlich mehrere hunderte Sternschnuppen sehen. Diese wären langsam und hell, so die Wissenschaftler.