Während in vielen Branchen ein massiver Fachkräftemangel herrscht, entlassen ausgerechnet immer mehr deutsche Firmen ihre Mitarbeiter. Dieser Trend ist besorgniserregend.
Mittlerweile ist ganz Deutschland auf Sparkurs, das gilt auch für viele deutsche Firmen, die zunehmend mehr Mitarbeiter entlassen. Schuld daran ist die konjunkturelle Lage in ganz Deutschland, die den Arbeitsmarkt auf eine harte Probe stellt. Die Unternehmen müssen sparen, wo es nur geht und setzen dabei zum Teil auch bei ihren Mitarbeitern an.
Deutsche Unternehmen entlassen Mitarbeiter
In den letzten Monaten sind Aufträge komplett weggebrochen. Zudem steigen die Preise vor allem im Rohstoffbereich und bei der Energieversorgung immer weiter. Das macht die Personalplanung nicht einfacher. Vor allem in der Metall- und Elektroindustrie ist weiterhin mit einem massiven Stellenabbau zu rechnen. Schuld daran sei die schlechte Auftragslage.
Für immer mehr Unternehmen ist es zudem attraktiv, Aufträge und Zulieferungen ins Ausland zu verlagern. Dort wird deutlich weniger gezahlt. Das alles geht zulasten des Arbeitsmarktes in Deutschland. Immer mehr deutsche Firmen entlassen Mitarbeiter, weil ihnen die Aufträge fehlen. Für viele fällt damit ein Arbeitsplatz weg, der über Jahre hinweg sicher war.
Deutsche Industrie und Wirtschaft in der Krise
Für die gesamte deutsche Wirtschaft sieht das nach einem ernsten Problem aus, das sich in vielen Branchen immer weiter verschärft. Zu wenig neue Aufträge gibt es demnach in der gesamten deutschen Industrie. Die Chemie- und Automobilbranche seien davon ebenso betroffen wie der Maschinenbau. Man sieht sich mit einer Art Rezession konfrontiert und muss seine Schlüsse ziehen.
Ein Beispiel ist die Telekom. Hier liegt der Fokus auf dem Glasfaserausbau, dafür muss enorm gespart werden. Das hat wiederum Auswirkungen auf das Personalmanagement. Wie viele Entlassungen es im Zuge des Stellenabbaus geben wird, ist noch nicht abzusehen. Der IT-Dienstleister Telekom IT geht davon aus, dass voraussichtlich 1.300 der derzeit 5.400 Stellen gestrichen werden müssen. Die ersten Entlassungen sollen bereits in den kommenden Monaten erfolgen.
