Steuer kommt: Familien müssen ab Januar wohl mehr bezahlen

Symbolbild einer Familie und ihrem Einkommen.
Symbolbild © istockphoto/Denise Hasse

Kaum zu glauben, aber Familien müssen ab kommendem Januar wohl tiefer in die Tasche greifen. Diese Steuer kommt jetzt.

Familien in Deutschland haben bereits jetzt mit vielem zu kämpfen. Die steigenden Lebensmittelpreise durch die Inflation und die stets steigenden Kosten für die Kinder sind eine schwierige Angelegenheit. Nun kommt auch noch eine neue Steuer, aufgrund derer Familien in Zukunft noch tiefer in die Tasche greifen müssen.

Finanzielle Probleme in vielen Familien

Ausgerechnet zum Jahreswechsel soll sie kommen: eine neue Steuer, die für viele zu finanziellen Problemen führen könnte. Die Ängste und Befürchtungen sind dementsprechend riesig. Unter anderem wird davon geredet, dass Restaurant-Besuche durch eine Anpassung der Mehrwertsteuer deutlich teurer werden sollen. Während man diese Steuer in Pandemiezeiten auf 7 Prozent herabsenkte, wird sie nun wahrscheinlich wieder auf 19 Prozent angehoben. Die Rückkehr zum alten Steuersatz trifft dabei ganz besonders Familien hart. Denn die Steuer betrifft nicht nur Cafés und Restaurants, sondern auch Schulen und Kindergärten, in denen Essen für die Kinder angeboten wird. Für viele Familien wäre eine Preiserhöhung hier fatal, denn nicht jeder kann monatlich plötzlich so viel extra Geld für seine Kinder bereitlegen. Und nicht nur das, der Aufschlag auf die Steuer trifft auch Pflegeheime und Krankenhäuser. Das können sich viele schlicht und einfach nicht leisten.

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Forderungen nach Steuersenkungen werden lauter

Was allerdings will man jetzt tun? Die Forderungen nach sogenannten Ausnahmen für die Steuer werden immer lauter. Viele hoffen, dass die Ampel-Regierung einlenkt und die Steuer bei den jetzigen 7 Prozent bleibt. Allerdings muss man das im Bundestag klären. Das bestätigt auch Christin Lindner, der deutsche Finanzminister. Der Politiker macht auch deutlich, dass der Staat das Geld, welches er durch diese Steuer nicht bekommt, an anderen Orten wieder zurückholen muss. Eine Pattsituation, die viele negative Konsequenzen nach sich zieht. Denn wenn man zur früheren Mehrwertsteuer in Deutschland zurückkehrt, könnte das gemeinsam mit dem Anstieg des CO2-Preises etwa 7,2 Milliarden Euro mehr in die Kasse der Bundesrepublik spülen als zum jetzigen Zeitpunkt.