Trotz Omikron: FDP-Chef hält keinen neuen Lockdown für erforderlich

Symbolbild

Die Omikron-Welle hat Deutschland fest im Griff. Bei Beratungen und Gesprächen zum weiteren Vorgehen mit der Pandemie erklärte FDP-Chef Lindner, dass er keinen Grund für einen weiteren Lockdown sehe.

Christian Lindner (FDP) ist der Meinung, dass es trotz der starken Omikron-Welle keinen weiteren Lockdown geben solle. Und das, trotz steigender Corona-Zahlen.

Keinen weiteren Lockdown für Deutschland

Geht es nach Christian Lindner, FDP-Vorsitzender und Bundesfinanzminister, dann wird es keinen Corona-Lockdown geben. Die steigenden Zahlen aufgrund der Omikron-Variante scheinen dabei keine Rolle zu spielen. Der FDP-Vorsitzende sagte dazu: „Wir wollen auch künftig flächendeckende und pauschale Schließungen vermeiden.“

Zwar sei Omikron als Virusvariante eine Herausforderung: „Unser Ziel bleibt dennoch, das gesellschaftliche Leben soweit es geht zu erhalten und soziale Schäden soweit es geht zu vermeiden“, so Lindner weiter. Besser sei es, das Gesundheitssystem so zu gestalten, dass bei kommenden Wellen, die gesamte Bevölkerung innerhalb eines Monats geimpft sein könne.

Pandemie-Politik von Lindner verteidigt

Der Umgang während der Corona-Pandemie mit der Situation wurde von Lindner in Bezug auf seine eigene Partei verteidigt. Er erklärte, dass man die vierte Welle mit „maßvollen Kontaktbeschränkungen und der erfolgreichsten Boosterkampagne Europas“ bewältigt hätte.

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Lindner erklärte außerdem: „Als Vorsitzender einer liberalen Partei muss ich aushalten, dass wir kritisiert werden, wenn wir den freiheitlichen Bürgerrechten besonderes Gewicht einräumen.“ Daraus lässt sich auch ableiten, dass die FDP wohl eine andere Vorgehensweise vorzieht. Ein Lockdown ist dennoch weiter im Gespräch.

Omikron dominiert Corona-Geschehen

Aktuell ist davon auszugehen, dass die Virusvariante Omikron die Corona-Welle dominiert. Laut Angaben von zuständigen Landesbehörden soll Omikron in mehreren Bundesländern vorherrschen. Damit wird die Virusvariante zur überwiegenden Corona-Virusvariante. Und zwar nach und nach. Daher können regional Verschärfungen im Bezug auf die Corona-Auflagen auf die Bürger zukommen.

Omikron hatte sich in allen betroffenen Ländern schnell ausgebreitet. Dabei wurde bemerkt, dass sich diese Virusvariante besonders zügig verbreitet und zudem auch andere Symptome aufzeigt. Stark von Omikron betroffen sind unter anderem Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, und Niedersachsen. Hier ist Omikron bereits die vorherrschende Virusvariante.