Verbot: Wer Wespen tötet kann bis zu 65.000 Euro Strafe zahlen

Symbolbild

Unglaublich: Wespen töten ist nun eine echte Straftat. Wer sich nicht an das Verbot hält, bekommt eine saftige Geldstrafe.

Wespen sind eine nervige Nebenerscheinung, vor allem wenn man draußen baden oder Picknicken ist. Doch sind die nicht nur nervig, in manchen Fällen stechen sie uns auch. Der Stich tut meist sehr weh und hinterlässt eine geschwollene Beule auf der Haut. Für manche, welche allergisch sind, kann der Stich einer Wespe sogar tödliche Folgen haben. Wenn sie sich dann noch im eigenen Garten einnisten, sind sie kaum tragbar. Doch Vorsicht ist geboten, um sie zu beseitigen, dürfen nicht alle Methoden verwendet werden, einige können sehr teuer werden.

Das Gesetz schützt Wespen

Das Gesetz sagt nämlich aus, das Wespen nicht getötet werden dürfen. So steht es im Bundesnaturschutzgesetz geschrieben „Es ist verboten, wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten“. Somit dürfen keine Tiere egal wie groß oder klein ohne Grund getötet werden. Bürger dürfen aus diesem Grund Wespennester nicht einfach entfernen, zerstören oder gar ausräuchern.

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Wer das Gesetz missachtet darf mit einer hohen Geldstrafe rechnen. Der. Preis kann sich je nach Wespenart steigern. Mit Pech erwischt man eine geschützte Wespenart wie zum Beispiel Hornissen, gallische oder sächsische Wespen, bei diesen Arten erreicht die Strafe neue Dimensionen. Für die Tötung einer solchen Wespe können Strafkosten in Höhe von 65.000 Euro zukommen. Ebenso verhält es sich bei der Zerstörung ihrer Nester.

Doch gibt es Ausnahmen

Allergiker werden nämlich mit ihrem Leben bedroht von den kleinen Tierchen. Weswegen sie auch das Recht haben, gegen die Tiere vorzugehen.

Alle anderen Bürger müssen sich Hilfe bei einem professionellen Kammerjäger oder Umweltschutzverein suchen. Um die Tiere ordnungsgerecht entfernen zu lassen. Bei einem kleinen Befall helfen auch schon oft Tricks, um die Wespen wegzulocken.