Die staatlichen Zuschüsse sind noch einmal erheblich angestiegen. Beim Bürgergeld ist inzwischen sogar ein vierstelliger Betrag möglich. Alle wichtigen Infos dazu gibt es im folgenden Artikel.
Bürgergeld bekommt man in Deutschland, wenn man nicht arbeiten geht. Ob man nicht arbeiten kann oder nicht arbeiten will, sei einmal dahingestellt. Die steigenden staatlichen Zuschüsse empfinden viele Menschen als ungerecht, denn am Ende des Tages beschäftigt wohl jeden die Frage: Lohnt es sich überhaupt zu arbeiten? Schließlich kassiert man inzwischen beim Bürgergeld in mehr als nur einem Fall einen satten vierstelligen Betrag.
In dieser Stadt in Baden-Württemberg sollte sich Arbeit noch lohnen – denn sie bietet die höchsten Gehälter des ganzen Landes. Und wie ist es für jemanden, der für den Mindestlohn jobbt? Bei einem vierstelligen Bürgergeld-Betrag kann man schon ins Schwanken kommen, ob man es nicht lieber beantragen und ausschlafen sollte. 2023 wurde nämlich Hartz IV abgeschafft, das schon seit Längerem als unzureichend galt. Seitdem gibt es das Bürgergeld. Mit dem 1. Januar dieses Jahres ist es bereits gestiegen. Somit erhält ein alleinstehender Erwachsener inzwischen monatlich 563 Euro, während es letztes Jahr noch 502 Euro waren. Das ist ein Zuwachs von 61 Euro beziehungsweise 12 Prozent. Doch als Paar kann man beim Staat noch mehr absahnen.
Vierstelliger Betrag beim Bürgergeld
Sogar nicht erwerbstätige Erwachsene unter 25 Jahren, die noch zu Hause wohnen, können sich 451 Euro vom Staat abholen. 471 Euro kann eine Familie für jedes Kind zwischen 14 und 17 Jahren bekommen. Auch das Beantragen ist durch Online-Formulare um ein Vielfaches einfacher geworden. Und Paare können beim Bürgergeld gemeinsam sogar einen vierstelligen Betrag bekommen. Volljährigen Partnern ohne Kinder zahlt man seit 2024 nämlich jeweils 506 Euro aus. Das macht zusammen 1012 Euro – fürs Nichtstun! Wenn einer der beiden aber noch unter 18 Jahre alt ist, bekommt er nur 471 Euro. Doch in diesem Fall stehen dem volljährigen Partner wieder die vollen 563 Euro zu. Das ergibt zusammen sogar 1.034 Euro.
Wieder gestiegen
Man könnte ins Grübeln kommen und sich entscheiden, den Job hinzuschmeißen und stattdessen einfach Bürgergeld zu beziehen. Zu dieser Überlegung ist anzumerken, dass das Bürgergeld in der Regel nur zwischen sechs Monaten bis zu einem Jahr ausgezahlt wird. Und grundsätzlich ist es gut, dass die Staatshilfe Menschen in Notlagen unterstützt, um jedem ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Auf der anderen Seite sollte man Arbeit nicht ausschließlich als Finanzierungsmittel, sondern auch als Boden zur persönlichen Entwicklung, für soziale Interaktionen und als Beitrag zum eigenen Selbstwertgefühl betrachten. Und wem das immer noch nicht reicht: Wer arbeiten geht, hat am Ende des Monats nach wie vor mehr Geld als ein Bürgergeld-Empfänger.
