Wichtig für Gäste: So viel Trinkgeld soll man im Hotel geben

Ein Geschäftsmann an einer Hotelrezeption.
Symbolbild © istockphoto/Antonio_Diaz

Für viele Dienstleistungen in Deutschland gibt man in der Regel ein Trinkgeld – auch im Hotel. Doch wie viel ist üblich?

Wer im Hotel übernachtet, gibt in der Regel nach seinem Aufenthalt ein Trinkgeld. Knigge-Chefin verrät, wie viel sich gehört und was Gäste etwa dem Zimmer- oder Reinigungsservice geben sollten.

Dieses Trinkgeld ist angemessen

Wie viel Trinkgeld man gibt, hängt hauptsächlich von der Länge des Aufenthaltes ab. Im Restaurant geben viele Gäste ein Trinkgeld, wenn sie mit dem Essen und dem Service zufrieden waren. Üblich sind hierzulande zwischen fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrags, so die Faustregel.

Bei dem Trinkgeld im Hotel sind sich viele Gäste unsicher. Sie wissen nicht, welches Trinkgeld angemessen ist, wenn man den Zimmer- oder Reinigungsservice in Anspruch nimmt.

Im Hotel, etwa bei Inanspruchname des Concierges, haben sich für das Trinkgeld eher pauschale Sätze etabliert. So sind beispielsweise beim Room Service ein bis zwei Euro pro Lieferung üblich. dies erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Deutschen-Knigge-Gesellschaft. Ist man als Gast besonders zufrieden oder überzeugt das Hotel durch überdurchschnittlich guten Service, kann es auch mehr sein.

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So viel Trinkgeld gibt man im Hotel

Bei der Höhe des Trinkgeldes ist primär die Länge des Aufenthaltes entscheidend. Als Faustregel gilt, dass es ein bis zwei Euro pro Übernachtung sein sollten. Doch auch bei Kurz- und Wochenendtrips sollte man nicht weniger als fünf Euro geben.

Das Trinkgeld für die Reinigungskräfte sollen Gäste am besten im Zimmer hinterlassen, etwa auf dem Kopfkissen. Man kann zudem mit dem Trinkgeld auch eine kleine Notiz hinterlassen, mit der man sich höflich bedankt. Ist man im Restaurant oder Hotel nicht mit dem Service zufrieden, sollte man nicht direkt auf das Trinkgeld verzichten, so die Deutsche-Knigge-Gesellschaft. Besser ist es, dem Personal eine zweite Chance zu geben. Denn oft trifft die Mitarbeiter selbst gar keine Schuld, wenn der Service nicht perfekt ist.