Ära endet: Deutsche Bäckereikette schließt alle Filialen im März

Eine Kundin steht in einer Bäckerei vor einer Auslage von verschiedenen Backwaren wie Brot, Brötchen und Süßgebäck. Viele Bäckereien führen jetzt eine Zusatzgebühr ein.
Symbolbild © imago/Sven Simon

Nun endet für die Angestellten sowie für die Kunden eine Ära, denn eine deutsche Bäckereikette schließt im März alle Filialen. Die Menschen sind über diese Nachricht traurig, aber es blieb den Besitzern leider nichts anderes übrig.

Diese Nachricht trifft die Mitarbeiter und die Kunden hart: Eine deutsche Bäckereikette schließt bereits Ende März alle noch vorhandenen Filialen. Es gibt leider keine Rettung mehr, auch wenn dies noch viele gehofft hatten.

Muttergesellschaft ist insolvent

Wie einen Schlag ins Gesicht traf es die Kunden, als der beliebte und bekannte Lila Bäcker die Insolvenz verkünden musste. Während die meisten Filialen der Bäckereikette schließen mussten, gab es für andere Läden noch Hoffnung. Andere Bäckereien übernahmen sie und mit ihnen die Mitarbeiter. Lief der Betrieb in der Tochtergesellschaft Mäkelbörger KuchenManufaktur GmbH noch weiter, so ist auch damit jetzt Schluss. Und das Ende kommt schon eher, als viele dachten.

Diese deutsche Bäckereikette schließt Ende März alle Filialen

Denn schon in einigen Tagen schließt auch die Mäkelbörger KuchenManufaktur GmbH für immer ihre Türen. Bis zum 15. März lief der tägliche Geschäftsbetrieb noch wie gewohnt für alle Mitarbeiter weiter. Danach arbeitet bis zum Ende des Monats nur noch die Hälfte der 152 Beschäftigten. Diese sind zuständig für die Auslaufproduktion. Damit steht auch fest, dass es die beliebten Leckereien und Backwaren des Lila Bäckers ab April nicht mehr geben wird. Der Betrieb wird komplett eingestellt.

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Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen, dass es keine Rettung mehr für die Kuchenmanufaktur gab? Laut dem Insolvenzverwalter Christian Graf Brockdorff, der die Mitarbeiter schon vorab über das Ende des Betriebes Ende März informiert hat, gab es keine Chance ohne Investor. Es hätte frisches Geld gebraucht, damit man überhaupt hätte weitermachen können. Doch ein Investor habe sich leider nicht gefunden. Dafür sei die Technik einfach zu alt gewesen. Auch das Gebäude habe sich in einem so schlechten Allgemeinzustand befunden, dass ein neuer Geldgeber erst einmal viel Geld in neue Technik und Renovierungsarbeiten hätte stecken müssen. Dies hätte sich wohl nicht rentiert.