Ahnungslos: 15.000 Euro Strafe für ein Foto auf diesen Feldern

Eine Person steht auf einem Feld mit gelben Blumen. Sie schießt ein Foto mit ihrem Handy.
Symbolbild © istockphoto/ka2shka

In NRW können Fotos in blühenden Rapsfeldern teuer werden, da das Betreten verboten ist. Eine Strafe von bis zu 15.000 Euro droht denjenigen, die sich den malerischen Kulissen für ein Foto nähern.

In der heutigen Ära der sozialen Medien ist es üblich geworden, alltägliche Momente auf Plattformen wie Instagram, Snapchat und TikTok zu teilen. Doch während viele dem perfekten Foto nachjagen, gibt es unerwartete Risiken zu beachten. Ein Foto in einem Rapsfeld in Nordrhein-Westfalen könnte eine Strafe von bis zu 15.000 Euro nach sich ziehen.

Vorsicht beim Bilder schießen auf deutschen Rapsfeldern

Zwischen April und Mai verwandeln sich weite Flächen in NRW in ein goldgelbes Meer, wenn die Rapsblüten in voller Pracht erstrahlen. Diese atemberaubende Kulisse lockt nicht nur Fotoliebhaber an, sondern auch Unwissende, die sich nichtsahnend in die Felder begeben, um das ideale Selbstporträt zu machen. Doch hier ist Vorsicht geboten! Das Betreten dieser Felder ist strikt untersagt, und wer erwischt wird, muss mit Bußgeldern von bis zu 15.000 Euro rechnen. Selbst das Fehlen von Zäunen oder anderen Barrieren bietet keinen Schutz vor den möglichen Strafen. Das Bundesnaturschutzgesetz regelt eindeutig, dass landwirtschaftlich genutzte Flächen während der Nutzzeit nicht betreten werden dürfen. Diese Zeit erstreckt sich von der Aussaat bis zur Ernte, was bedeutet, dass die Rapsfelder im April und Mai tabu sind. Um die Schönheit dieser Blütenpracht zu bewundern, sind ausgewiesene Aussichtspunkte oder Wanderwege eine bessere Wahl.

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Diese Ausnahmen erlauben das Betreten der Felder

Es gibt zwar einige Ausnahmen außerhalb der üblichen Nutzungszeiten, in denen das Betreten der Felder gestattet ist, jedoch bedeutet das nicht, dass man einfach so hineinspazieren kann. Erlaubt sind lediglich Aktivitäten, die der Natur und der Landschaft nicht schaden. Zelten, die Nutzung von motorisierten Fahrzeugen und das Abstellen von Gegenständen sind streng verboten. Bevor man also das nächste Foto für soziale Medien plant, solltet ihr sorgfältig darüber nachdenken, wo ihr es aufnehmt. Denn ein vermeintlich harmloses Selfie in den Rapsfeldern könnte sich schnell als teurer Schnappschuss erweisen.