Aus: Deutsche Schuhkette ist pleite und schließt fast alle Standorte

Einblick in ein Schuhgeschäft.
Symbolbild © istockphoto/adisa

Und schon droht der nächsten deutschen Schuhkette das Aus. Nach einer Insolvenzmeldung müssen fast alle Standorte schließen. Das passiert jetzt weiter.

Die Nachrichten zum Thema Insolvenzen von deutschen Geschäften und Traditionsunternehmen reißen nicht ab. Dazu zählen ebenso große Geschäfte wie auch kleine Läden. Durch die Coronapandemie in jüngster Vergangenheit und spätestens jetzt durch den Krieg in der Ukraine sowie die anhaltende Inflation geht es der deutschen Wirtschaft schlecht. Nun ist die nächste deutsche Schuhkette pleite. Das erwartet die Verbraucher und vor allem die Mitarbeiter des Unternehmens jetzt und zukünftig.

Erneute Insolvenzmeldung eines deutschen Schuhhändlers

Die Rede ist von dem bekannten Schuhhändler P.S. Schuhe, welcher zu Lemax Shoe-Fashion gehört. Das Unternehmen mit Sitz in Osnabrück ist nun gezwungen, fast alle Geschäfte von PS.Schuhe zu schließen. Damit ist die nächste deutsche Schuhkette offenbar pleite. Als Insolvenzverwalterin wurde Ria Brüninghoff eingesetzt, die der Kanzlei Pluta angehört.

Noch vor Kurzem versuchte die deutsche Schuhkette durch eine Sanierung ihres Unternehmens, dieses zu retten. Dies geschah in Eigeninitiative und ist leider gescheitert. Von den bundesweit 12 Filialen mussten bereits zwei Geschäfte schließen. Betroffen sind die Filialen in Bad Münder und Bad Salzuflen.

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Fast alle Geschäfte machen dicht

Nun wird es mit den Schließungen weitergehen. Insgesamt sollen noch sechs weitere Standorte der deutschen Schuhkette geschlossen werden, was bedeutet, dass schussendlich nur der Online-Shop sowie weitere vier Geschäfte bestehen bleiben. Die letzten Artikel von P.S. Schuhe sollen dann an J.H. Pölking gehen, ebenfalls ein Schuhgroßhändler. Bis September schließen laut Plan alle anderen Geschäfte endgültig ihre Türen. Damit verlieren fast alle Mitarbeiter der deutschen Schuhkette ihren Job. Insgesamt hat das Unternehmen derzeit 60 Mitarbeiter. Am Ende der Schließungen werden nur noch knapp 25 Angestellte weiter für das Unternehmen tätig sein.

So werden von der deutschen Schuhkette lediglich nur noch ein Outlet-Store in Osnabrück, die Geschäfte in Rothenfelde bei Halle in Westfalen, Ihlow bei Aurich sowie Riesenbeck bei Ibbenbüren weiterhin geöffnet und für Kunden zugänglich sein.