Bei Aldi und Kaufland: Drastische Maßnahmen wegen leerer Regale

Ein Einkaufswagen fährt durch einen Supermarkt mit leeren Regalen.
Symbolbild © imago/Dirk Sattler

Supermärkte wie Aldi und Kaufland stehen vor dem Problem leerer Regale aufgrund von Krisen und Engpässen. Um dem entgegenzuwirken, ergreifen die Supermärkte nun drastische Maßnahmen.

Die großen Supermärkte wie Aldi, Edeka, Kaufland und andere namhafte Ketten sehen sich einem wachsenden Problem gegenüber, denn leere Regale sind keine Seltenheit mehr. Was anfangs nur sporadisch auftrat, hat sich zu einer ernsthaften Angelegenheit ausgeweitet.

Eigenmarken der Supermärkte sind seltener von Engpässen betroffen

Während der Pandemie, inmitten von Schwierigkeiten wie Krisen, Preiskonkurrenz und einem Anstieg der Vorratshaltung, standen die Supermärkte vor zahlreichen Herausforderungen. Die Auswirkungen sind nicht zu übersehen. Immer öfter sind leere Regale zu sehen, was Kunden ärgert und für die Märkte ein ernstes Problem darstellt.

Um dieser Situation zu begegnen, ergreifen Aldi, Edeka, Kaufland und andere daher drastische Maßnahmen. Eine davon ist die verstärkte Produktion eigener Markenprodukte. Durch die Erweiterung des Sortiments ihrer Eigenmarken wie „Gut und Günstig“, „ja!“ und „K Classic“ wollen die Supermärkte nicht nur Kunden mit niedrigeren Preisen anlocken, sondern auch Engpässe in der Versorgung verhindern. Die Eigenmarken bieten den Märkten eine gewisse Sicherheit, da sie weniger anfällig für Lieferengpässe und Preiskämpfe mit externen Lieferanten sind. Jörg Aldenkott, Leiter der Schwarz-Produktion, betont, dass sie gezielt dort tätig sind, wo in der Vergangenheit Versorgungsengpässe auftraten. Dadurch wird das Risiko von Umsatzeinbußen durch leere Regale erheblich verringert.

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Supermärkte sind trotzdem von externen Lieferanten abhängig

Trotzdem steht ein Problem nach wie vor im Raum: Viele Produkte von Eigenmarken werden ebenfalls von großen Herstellern produziert, was die Märkte weiterhin für Lieferprobleme anfällig macht. Um dieser Herausforderung Herr zu werden, müssen die Supermärkte ihre Strategien weiterhin überdenken und möglicherweise ihre Abhängigkeit von externen Lieferanten verringern. Alles in allem zeigen diese drastischen Maßnahmen, wie ernst die Lage für die Supermärkte ist und wie entschlossen sie sind, das Problem der leeren Regale anzugehen. Die Zukunft wird enthüllen, ob diese Strategien erfolgreich sein werden oder ob weitere Anpassungen vonnöten sind.