Bei Rewe und Kaufland drohen leere Regale bis Weihnachten

Ein Foto von einem restlos leeren Regal im Supermarkt oder Discounter. Die Etiketten für die Preise sind noch erkennbar aber die Produkte sind komplett ausverkauft. Nur vereinzelt liegt noch eine Packung eines Lebensmittels in dem Regal.
Symbolbild © istockphoto/Pixel-Prose

Das dürfte bei den Kunden und Verbrauchern nicht gut ankommen. Doch bei Rewe und Kaufland drohen jetzt bis Weihnachten leere Regale.

Durch die Pandemie, aber auch den Krieg in der Ukraine hat man sich in der Bundesrepublik inzwischen fast schon an den Anblick leerer werdender Regale gewöhnt. Immer wieder fehlen Produkte. Sei es Toilettenpapier oder aber zuletzt das Sonnenblumenöl. Nun drohen bei Kaufland und Rewe erneut leere Regale – und das bis Weihnachten.

Erneut drohen leere Regale

Immerhin, Corona ist es nicht, das die leeren Regale bis Weihnachten bei Kaufland, Rewe und Co. auslöst. Auch die Lieferketten selbst funktionieren inzwischen super, viel eher liegt es an den Mitarbeitern der Supermärkte und Discounter. Denn die wollen von ihren Arbeitgebern mehr Geld und gehen dafür teilweise bis Weihnachten in den Streik. Verdi will dafür entsprechend zum einen Gespräche für all jene Arbeiter im Einzelhandel, aber auch den Mitarbeitern im Außen- und Großhandel führen und mehr Geld aushandeln.

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In den Medien beschwert sich Verdi darüber, dass die Arbeitgeber bisher noch nicht das richtige Angebot unterbreitet haben. Zwar haben einige Unternehmen versucht, das Gehalt vor dem Streik bis Weihnachten anzuheben – allerdings sind sie damit gescheitert. Denn die Summe war nicht hoch genug.

Forderung nach mehr Gehalt wird lauter

So gab es erst in der letzten Woche erneut einen Streik. Laut Verdi ist dies erst ein Anfang, sollte sich das Angebot der Arbeitgeber nicht verbessern. Ganz besonders heikel ist dabei, dass Verdi mit einem Streik bis Weihnachten droht. Das ist für den Einzelhandel, aber auch Großhandel besonders gefährlich. Immerhin ist das Weihnachtsgeschäft eines der besten im gesamten Jahr.

Derzeit haben die Arbeitgeber des Einzelhandels die Löhne um knapp 4,3 Prozent angehoben. Allerdings handelt es sich dabei um eine freiwillige Leistung, welche keinerlei Sicherheit für die Arbeitnehmer bietet. Aus diesem Grund gehen nun erneut viele bis Weihnachten in den Streik.