Für viele Menschen ist das eine traurige Neuigkeit: Diese beliebte Bio-Marke ist nun pleite. Damit verschwinden viele Produkte von heute auf morgen aus dem Supermarkt.
Immer mehr Leute wollen derzeit gesünder leben. Dazu gehört auch, sich über Bio-Produkte zu informieren und diese öfter in den Einkaufswagen zu legen. Aus diesem Grund schießen in letzter Zeit immer mehr Bio-Marken aus dem Boden. Umso trauriger ist es da, dass eine äußerst beliebte Bio-Marke nun pleite ist. Viele Kunden sind bestürzt.
In vielen Tiefkühlregalen zu finden
Die Rede ist von dem Start-up Purefood. Diese beliebte Bio-Marke führt unter anderem die Bio-Eiscreme Lyka, welche in sehr vielen Supermärkten in den Tiefkühlregalen zu finden ist. Zum angebotenen Sortiment gehören unter anderem die Sorten “Lemon Cake”, “Salted Caramel Walnut” und “Blueberry Swirl”. Aber auch Produkte wie Pizza und Schokoriegel gibt es von der Marke Lyka zu kaufen. Das Wort “Lyka” bedeutet dabei übrigens “Glück” auf Schwedisch. Allerdings scheint die beliebte Bio-Marke genau das aktuell nicht mehr zu haben.
Denn die Marke hat jetzt beim Amtsgericht in Hamburg ihre Insolvenz eingereicht. Der Grund dafür ist, dass Purefood keine Rentabilitätsschwelle erreicht hat. Zudem haben die Restrukturierungsmaßnahmen des Start-ups nicht funktioniert. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Jens-Sören Schröder von der Kanzlei Johlke Niethammer eingesetzt.
Verluste nicht mehr ausgleichbar
Laut Medienberichten waren die Gesellschafter nicht mehr bereit, die Verluste der beliebten Bio-Marke auszugleichen. Der Hauptanteilseigner ist Corvis Family Office. Die Investoren hatten bereits vor wenigen Jahren versucht, eine Restrukturierung innerhalb der Firma vorzunehmen. Zuletzt gab es noch sieben Mitarbeiter und es wurde Carlo Kohns als Geschäftsführer eingesetzt. Dieser war zuvor bei Aldi Süd tätig.
Im Jahr 2014 wurde die beliebte Bio-Marke von Felix Leonhardt aus Hamburg gegründet. Nach und nach kamen immer mehr Bio-Marken dazu und schließlich wurde das Unternehmen zu Purefood umfunktioniert. Zu Spitzenzeiten beschäftigte die Firma bis zu vierzig Mitarbeiter. Zeitweise gab es die Schokoriegel von Lyka sogar in den Restaurants der Deutschen Bahn.