Deutsche Schuhkette vor dem Aus: Alle Filialen betroffen

Einblick in ein Schuhgeschäft.
Symbolbild © istockphoto/adisa

Eine deutsche Schuhkette steht vor dem Aus und hat bereits Insolvenz angemeldet. Davon sollen sämtliche Filialen betroffen sein.

Bei diesem Schuhhändler zittern jetzt alle Standorte. Denn die deutsche Schuhkette steht vor dem Aus und muss wohl fast alle Filialen schließen.

Erneut ist ein Unternehmen insolvent

Der Schuhbranche scheint es nicht gut zu gehen. So gibt es erneut eine Insolvenz in diesem Bereich zu vermelden. Dieses Mal trifft es die deutsche Schuhkette Reno, die nun vor dem Aus stehen soll und fast alle Filialen schließen muss. Der Konzern ist deutschlandweit vertreten und betreibt an verschiedenen Standorten insgesamt 180 Filialen.

Wie es in Medienberichten heißt, soll das Unternehmen jetzt abgewickelt werden. Das bedeutet konkret, dass von den noch bestehenden Standorten etwa 150 Filialen geschlossen werden sollen. Dies soll der Insolvenzverwalter am 25. Mai mitgeteilt haben.

Kleine Investoren gefunden

Ende März meldete Reno offiziell seine Insolvenz an. Dabei gab es auch Berichte darüber, dass etwa die Hälfte der Filialen schon damals keinen Strom mehr gehabt hätte, da das Unternehmen mit der Zahlung der Rechnungen im Verzug gewesen sei. Jetzt gibt es eine absolute Schocknachricht für die 1.100 Mitarbeiter der Schuhkette.

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Denn aufgrund der schlechten Situation des Unternehmens sollen bald nur noch 23 Filialen übrig bleiben und nur 120 Mitarbeiter weiter im Betrieb angestellt bleiben. Wie es in Berichten heißt, soll die Kienast-Gruppe Interesse an der Übernahme von weiteren neun Filialen von Reno haben. Die Standorte sollen dabei den Namen Reno behalten.

Reno steckt in einer tiefen Krise

Immer mehr Details werden derzeit zur Situation des Unternehmens bekannt. So sollen fast alle Filialen der Schuhkette Reno von dem Aus betroffen sein. Einige Standorte sollen demnach verkauft und die Angestellten entlassen werden.

Es soll außerdem um Haftungsansprüche gehen, die jetzt ebenfalls überprüft werden. Diese sollen sogar erheblich sein. Es bleibt abzuwarten, was dem insolventen Unternehmen in den nächsten Wochen noch alles bevorsteht.