Karlsruhe Insider: Tipps für Verbraucher.
LIDL und Netto äußern sich zum Karton-Fall. Die Ansage an die Kunden ist deutlich.
Wer kennt nicht die Situation, dass man keinen Einkaufschip für den Einkaufswagen zur Hand hat? Dafür nimmt man schon 2 bis 3 der gesuchten Artikel in die Hand und sucht nun recht intensiv nach einem leeren Karton. Hat man einen gefunden, dann legt man seine gewünschten Waren hinein und geht dann damit an die Kasse. Während der gesamten Aktion wurde man von keiner Mitarbeiterin angesprochen, dass man die leeren Kartons nicht nehmen darf.
Bei einer Befragung der Mitarbeiter waren sich selbst die Mitarbeiterinnen nicht einig, ob man diese leeren Kartons mitnehmen darf. Netto sieht die Sache ganz drastisch: Die Kartons gehören Netto und werden von den Mitarbeitern auch aus dem Regal genommen.
Allerdings erklärte ein Sprecher von LIDL, dass man seinen Kunden den Einkauf so leicht wie nur möglich machen möchte. Dazu gehören auch leere Kartons. Wenn diese nicht vorher weggeräumt wurden, darf der Kunde selbstverständlich einen leeren Karton zum Transport seiner Waren benutzen.
Nur Plastikkartons und Plastikkisten dürfen nicht mitgenommen werden. Es könnte sich dabei um Kartons im Pfandsystem handeln.
