Ende: Einer der größten Freizeitparks Deutschlands ist insolvent

Zahlreiche Gäste laufen im Sommer und in entsprechend sommerlicher Kleidung in einem Freizeitpark umher. Im Hintergrund liegen Häuser im Fachhaus-Stil. Es wehen Fahnen im Wind und orange Markisen sind herabgelassen.
Symbolbild © istockphoto/Kirkikis

Einer der größten Freizeitparks Deutschlands ist insolvent. Trotz großer Bemühung zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs musste der Park seine Türen schließen. Die Insolvenz ist bedauerlich für die Betreiber und Besucher.

Eine traurige Neuigkeit erschüttert die Vergnügungsindustrie. Einer der größten Freizeitparks Deutschlands ist insolvent. Er musste am 11. Januar 2024 einen Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht Halle (Saale) stellen. Am 1. April 2024 wurde das Insolvenzverfahren durch den Beschluss des Amtsgerichts eröffnet.

Beliebter Freizeitpark fällt der Insolvenz zum Opfer

Thomas Reichelt ist ein erfahrener Anwalt und Spezialist für Insolvenz- und Sanierungsrecht bei der renommierten Anwaltskanzlei DiLigens Rechtsanwälte & Insolvenzverwalter. Er wurde zum Insolvenzverwalter des Unternehmens bestimmt. Die Firma, die als Franchise-Partner von „GRAVITY Active Entertainment“ einen Indoor-Freizeitpark im NOVA Einkaufszentrum in Leipzig betrieb, konnte dank finanzieller Unterstützung für insolvente Unternehmen vorübergehend die Mitarbeitergehälter gewährleisten. Unter der Leitung von Reichelt gelang es, den Geschäftsbetrieb des Freizeitparks vorerst bis zum Ende des Monats März 2024 ohne größere Einschränkungen aufrechtzuerhalten. Das Unternehmen bemühte sich intensiv, eine Lösung mit potenziellen Investoren zu finden. Ziel war es, den Parkbetrieb auch in Zukunft fortzusetzen. Doch alle Versuche scheiterten aufgrund der ablehnenden Haltung der Vermieterin. Diese Situation zwang die Verantwortlichen letztendlich dazu, den Betrieb des Freizeitparks am 31. März einzustellen.

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Das Unternehmen und die Gäste hoffen auf eine Wiederbelebung

Der finanzielle Kollaps des Freizeitparks Gravity im Einkaufszentrum NOVA Eventis hat nicht nur die Verantwortlichen, sondern auch die Gäste tief erschüttert. Einst ein pulsierendes Zentrum der Unterhaltung und des Vergnügens, wird der Park nun zum Sinnbild für die Schwierigkeiten, mit denen Unternehmen heutzutage konfrontiert sind. Das Team von DiLigens Rechtsbeiständen & Insolvenzbeauftragten setzt sich unermüdlich dafür ein, die Belange aller Beteiligten bestmöglich zu vertreten und einen geordneten Ablauf des Insolvenzverfahrens zu gewährleisten.

Mit dem Beginn des Insolvenzverfahrens betritt der Freizeitpark Gravity im NOVA Eventis eine neue Ära. Für das Unternehmen besteht weiterhin die Aussicht auf eine mögliche Wiederbelebung oder die Entstehung neuer Freizeitmöglichkeiten. Diese könnten die Besucher erneut begeistern, was für das Unternehmen aktuell im Vordergrund steht.