Erste Autobahn-Raststätten verlangen knapp 10 Euro für Getränk

Tankstelle an einer Autobahn Raststätte.
Symbolbild © istockphoto/David Taljat

Was für eine deftige Überraschung! Einige Autobahn-Raststätten verlangen inzwischen fast 10 Euro für ein einziges Getränk. Hier gibt es die Hintergründe.

Der Preisanstieg aufgrund der Inflation ist nach wie vor in zahlreichen Bereichen zu spüren. Erste Autobahn-Raststätten verlangen nun sogar knapp 10 Euro für ein Getränk. Das steckt dahinter.

Preiserhöhungen, wo man hinsieht

Bekanntlich wird das Leben immer teurer. Vor allem in den vergangenen Monaten mussten wir das in der Bundesrepublik am eigenen Leib erfahren. Auch wenn viele Deutsche sparsam sind und ganz bewusst mit ihren Finanzen umgehen, um manche Ausgaben kommt man einfach nicht herum. Jeder von uns muss zum Beispiel Miete bezahlen, Lebensmittel einkaufen etc. Viele möchten dann wenigstens in ihrer Freizeit sparen und machen beispielsweise Urlaub mit dem Wohnmobil, statt in ein Luxusresort zu fliegen. Hiermit verbunden sind oftmals mehrstündige Autofahrten, sodass sich Pausen kaum vermeiden lassen. Fürs Verschnaufen wählen die Fahrer am liebsten Autobahn-Raststätten, da man dort alles findet, was man braucht.

Umfangreiches Angebot

An den Raststätten findet man für gewöhnlich Toiletten, Zapfsäulen zum Tanken und Verpflegung, um seine menschlichen Bedürfnisse zu stillen. Je nach Größe gibt es außerdem Duschen, Restaurants und Souvenirshops. Ein Blick auf die Preise vor Ort lässt einen jedoch oftmals staunen. Zahlreiche Produkte, die man ebenso im herkömmlichen Supermarkt bekommt, werden für ein Vielfaches des bekannten Preises verkauft. Diese Erfahrung musste zuletzt auch ein Familienvater beim Halt an einer Autobahn-Raststätte in Österreich machen. Nichtsahnend wollte er sich nach dem Austreten noch ein Getränk für die Weiterfahrt mitnehmen und traute seinen Augen kaum.

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Wucherpreis für simple Cola

Tatsächlich ist es eine der ersten Raststätten, die fast 10 Euro für ein Getränk verlangt. 9,50 Euro für 0,33 Liter Cola im Glas mit Eiswürfeln, Limettenschnitz und Minze. Das ist mehr, als manche Diskothek für einen Longdrink verlangt. Der Mann aus Wien wollte es zunächst nicht glauben und schoss sogar ein Beweisfoto.

Die Raststätte ist hiermit jedoch nicht allein. Die Preisunterschiede bei gleichen Produkten in verschiedenen Ländern fallen gerade im Urlaub regelmäßig auf. Der Betreiber der besagten Raststätte in Österreich wollte zu der Preisgestaltung übrigens keine Auskunft geben. Unser Tipp zum Sparen ist: Für die Autofahrt genügend Proviant einpacken, den man im altbewährten Supermarkt gekauft hat.