Handtücher-Trick: Viele Haushalte nutzen keinen Ventilator mehr

Hände halten Handtücher in einem Hotelzimmer
Symbolbild © istockphoto/ Viktoria Korobova

Dieser Sommer ist heiß und bringt die Deutschen ordentlich ins Schwitzen. Wer keinen Ventilator zu Hause hat, sollte unbedingt den Handtücher-Trick probieren.

Die nächste Hitzewelle rollt auf Deutschland zu und im eigenen zu Hause kann es schnell unerträglich warm werden. Um die Temperatur herunterzubringen, brauchen Haushalte zum Glück keinen Ventilator, denn der Handtücher-Trick funktioniert genauso gut.

Eine gute Alternative

In Deutschland sind es meist nur wenige Wochen im Jahr, die die Menschen so richtig ins Schwitzen bringen. Doch wenn der Sommer einmal da ist, kann es mit 30 Grad und mehr unerträglich heiß werden. Dann wünschen sich die meisten vor allem im eigenen Heim einen Ventilator oder eine Klimaanlage.

Für den Fall, dass beides gerade nicht vorhanden ist, können sich alle, denen es viel zu heiß wird, mit Alternativen helfen. Wer keinen Ventilator hat, kann zum Beispiel den Handtücher-Trick ausprobieren. Dazu braucht man nicht mehr als kaltes Wasser und Handtücher.

So wird es kühl

Um die Temperatur zu senken, müssen die Handtücher in kaltes Wasser getunkt werden. Sie sollten nicht tropfend nass sein, sondern vor dem Einsatz gut ausgewrungen werden. Der Trick besteht darin, sie nun vor dem Fenster zu positionieren. Hier kann ein Wäscheständer als praktische Halterung dienen.

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Die heiße Luft trocknet die Handtücher jetzt langsam wieder, wobei sogenannte Verdunstungskälte entsteht. Diese sorgt dafür, dass die Luft Wärme abgibt, wodurch die Raumtemperatur sinkt. Laut dem Verbrauchermagazin Ökotest lohnt es sich, den Handtücher-Trick anzuwenden, denn er funktioniert und ist eine gute Alternative für alle, die keinen Ventilator haben. Doch es gibt auch entscheidende Nachteile.

Das Problem an der Sache

Bekannterweise führt hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen schnell zu Schimmelbildung. Wer dem vorbeugen will, sollte den Handtücher-Trick mit Vorsicht genießen. Wer ihn dennoch häufiger anwendet, kann die Luftfeuchtigkeit vorsichtshalber auch mit einem Hygrometer überwachen. Genuss in Maßen ist dennoch ratsam, denn bei extremer Hitze kann eine hohe Luftfeuchtigkeit die Situation noch unangenehmer machen.

Neben dem Handtücher-Trick gibt es natürlich auch weitere Alternativen für alle, die keinen Ventilator besitzen. Ratsam ist es laut Experten beispielsweise, die Fenster tagsüber geschlossen zu halten. Morgens und abends kann Lüften wiederum helfen, den Raum abzukühlen. Wenn Rollläden vorhanden sind, sollten diese tagsüber heruntergelassen werden. Zudem sollten elektronische Geräte ausgeschaltet werden, um die Wärmequellen im Heim zu reduzieren.