Harte Peek & Cloppenburg Insolvenz-Maßnahme trifft alle Kunden

Menschen in einer Einkaufsstraße laufen vor einem Bekleidungsgeschäft vorbei. Harte Peek & Cloppenburg Insolvenz-Maßnahme trifft nun alle Filialen.
Symbolbild © imago/Wolfgang Maria Weber

Eine harte Peek & Cloppenburg Insolvenz-Maßnahme trifft nun alle Kunden. Diese ist aus Sicht des Unternehmens aber notwendig, damit es in Zukunft wieder positive Umsätze machen kann. Alle Infos dazu gibt es in diesem Artikel.

Nun trifft Peek & Cloppenburg eine harte Insolvenz-Maßnahme, die alle Kunden und auch alle Filialen betrifft. Nach dem abgeschlossenen Insolvenzverfahren ist dies aus Sicht des Unternehmens notwendig, damit man in Zukunft schwarze Zahlen schreiben kann. Alle Hintergrundinfos gibt es hier zum Nachlesen.

Überstandenes Insolvenzverfahren

Die betroffenen Angestellten des Moderiesen Peek & Cloppenburg konnten erleichtert aufatmen, als das Insolvenzverfahren erfolgreich abgeschlossen wurde. In Eigenverantwortung hat das Unternehmen Pläne vorgelegt, wie es sich in Zukunft aufstellen und damit den Betrieb aufrechterhalten will. Dies ist auch für die Kunden eine gute Nachricht. Schließlich können sie weiterhin vor Ort in den Filialen einkaufen gehen und sich beraten lassen. Doch jetzt will Peek & Cloppenburg eine harte Insolvenz-Maßnahme durchsetzen. Damit soll der Konzern zukünftig noch rentabler werden und in den schwarzen Zahlen bleiben.

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Das hat der Moderiese vor

Diese Maßnahme betrifft Kunden wie Filialen gleichermaßen. Zum einen muss man sich nämlich zukünftig darauf einstellen, dass die Filialgröße deutlich abnehmen wird. Die Verantwortlichen planen, die Ladenfläche deutlich zu verkleinern und zum Beispiel Kooperationen mit anderen Unternehmen einzugehen. So soll es laut dem Firmenchef eine sogenannte Mischnutzung geben, zum Beispiel mit Büros oder Hotels. Dies hätte den Vorteil, dass mehr Kunden auf die Filialen aufmerksam werden und der Publikumsstrom so deutlich höher wäre.

Zum anderen will der Moderiese nicht mehr so oft Rabattaktionen anbieten. Man wolle nicht mehr den Eindruck vermitteln, dass Qualitätsware, die auch noch aus der aktuellen Kollektion kommt, zu Schnäppchenpreisen zu haben ist. Damit setze man als Händler ein falsches Zeichen. Es soll nur noch Rabatte zu bestimmten Anlässen geben, beispielsweise zum Saisonende. So könne man den Bestand bereinigen. Zwar seien die Filialen aus Sicht der Verantwortlichen noch rentabel, dies könne sich aber im Laufe der Jahre ändern.