Hersteller pleite: Lieblingsprodukte der Deutschen vor dem Aus

Ein Mann in einer leeren Einkaufsstraße.
Symbolbild © istockphoto/Nhu Hoang

Ein beliebter Hersteller kämpft derzeit mit finanziellen Schwierigkeiten. Nun steht die Firma vor dem Aus. Schafft der Betrieb noch einmal den Aufschwung und kann sich retten?

Wieder einmal hat es eine Firma getroffen, die aufgrund ihrer finanziellen Notlage vor dem Aus steht. Mit ihr heißt es jetzt auch Abschiednehmen von tausenden Lieblingsprodukten der Deutschen. Um welchen Hersteller es sich handelt und welche Gründe hinter der Notlage stecken, kann man hier erfahren.

Beliebter Möbelhersteller steht vor dem Aus

Unzählige Betriebe sind in den letzten Jahren vom Markt verschwunden. Allein durch die Pandemie musste man von vielen Traditionsunternehmen Abschied nehmen. Doch die allgemeine finanzielle Krise vieler Firmen scheint noch lange nicht beendet zu sein. Denn der Krieg in der Ukraine hat erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft in Deutschland. Viele Hersteller leiden unter den hohen Preisen von Energie und Material sowie den ansteigenden Personalkosten.

So erging es nun auch einem beliebten Hersteller von Küchenaccessoires, Abfalleimern, Kücheneinbautechnik und Outdoor-Küchen. Die Rede ist von der M. Westermann & Co. GmbH oder kurz: Wesco. Die Gründe für die finanzielle Notlage beruhen jedoch nicht nur auf den gestiegenen Preisen – denn auch bei den Kunden sei die Nachfrage zurückgegangen. Berichten zufolge habe besonders diese Zurückhaltung der Käufer zur Krise des Betriebs beigetragen.

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Das Unternehmen kämpft ums Überleben

Über 100 Mitarbeiter bangen nun um ihren Job. Doch der Hersteller gibt nicht auf. Zwar konnte eine Insolvenz nicht verhindert werden, doch nun soll ein großes Sanierungsverfahren stattfinden und das Unternehmen aus der Krise befreien. Laut Angaben der Medien wird Wesco dabei von einem Experten für Insolvenzverfahren unterstützt, der dabei hilft, dass die Firma in der kommenden Zeit ihren gewohnten Betrieb aufrechterhalten wird.

Ein sogenanntes Eigenverwaltungsverfahren tritt dabei in Kraft. Dieses unterstützt den Hersteller dabei, die Löhne zunächst einmal auch weiterhin an seine Mitarbeiter zu zahlen. Welche Änderungen folgen werden und ob sich das Unternehmen noch einmal retten kann, bleibt jedoch abzuwarten.