Jetzt heißt es schnell sein: Millionen Deutsche können nun einen Zuschuss in Höhe von 2000 Euro bekommen.
Wer sich finanzielle Unterstützung bei den Heizkosten wünscht, kann jetzt noch für kurze Zeit einen Antrag auf bis zu 2000 Euro Zuschuss stellen. Wir erklären, wem das Geld zusteht und wie man es beantragen kann.
Großzügiger Zuschuss
Aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtsituation wird aktuell alles teurer. Verbraucher versuchen zu sparen, wo sie nur können. Die Bundesregierung unterstützt die Deutschen in dieser Situation an verschiedenen Stellen und führt immer wieder Preisbremsen ein. Da besonders Heizkosten oft einen großen Kostenblock für Verbraucher ausmachen, arbeitet Deutschland aktuell mit Zuschüssen. So haben all diejenigen, die mit Gas- und Fernwärme heizen, bereits im Dezember letzten Jahres finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen.
Jetzt dürfen sich auch alle, die mit nicht leitungsgebundenen Brennstoffen heizen, freuen. Dazu zählen Haushalte, die beispielsweise mit Pellets oder Öl heizen. Rückwirkend sollen nun die Menschen entlastet werden, deren Energiekosten sich im Jahr 2022 mindestens verdoppelt haben. Der Staat unterstützt dabei alle beheizten Wohnflächen – das bedeutet, dass Büros oder Lagerräume nicht berücksichtigt werden. Haushalte können bis zu 2000 Euro Zuschuss erhalten, wenn sie eine Bedingung erfüllen.
Die Voraussetzungen
Gedacht ist die finanzielle Spritze für alle, die mit Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Holzhackschnitzeln, Holzbriketts, Scheitholz oder Kohle geheizt haben. Ziel der finanziellen Unterstützung ist es, Verbraucher zu entlasten, die 2022 enorme Mehrkosten zu tragen hatten. Deshalb ist eine Voraussetzung für den Zuschuss, dass die Energiekosten im Jahr 2022 mindestens doppelt so viel wie im Vorjahr betrugen. Der Staat möchte sich dann mit bis zu achtzig Prozent, maximal 2000 Euro, an den Mehrkosten beteiligen.
Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann online einen Antrag bei der Brennstoffhilfe stellen. Damit sollten sich Betroffene jedoch beeilen, denn die Frist endet bereits am 20. Oktober 2023 und auch die Mittel sind mit 1,8 Milliarden Euro begrenzt. Die Beantragung dauert Medienberichten zufolge nur wenige Minuten und es entstehen keinerlei Kosten dabei. Wichtig ist, dass mit dem Antrag eine Erklärung zur Richtigkeit der Brennstoffrechnung vorgelegt werden muss. Wer zur Miete wohnt, kann den Vermieter bitten, die Erklärung abzugeben und den Zuschuss weiterzureichen.
