Kassierer akzeptieren es nicht: Neue Regel für Supermarkt-Kunden

Kunde steht an der Kasse.
Symbolbild © istockphoto/photobac

Für Supermarkt-Kunden gilt eine neue Regel, die aber kaum jemand kennt. Ab sofort akzeptieren die Kassierer an der Kasse dieses Verhalten nicht mehr.

Es gibt etwas, was Kassierer in Supermärkten ab sofort nicht mehr akzeptieren müssen. Trotzdem kommt es immer wieder vor. Darauf sollten Kunden in Zukunft achten.

Das müssen Kassierer nicht hinnehmen

Für viele ist der Lebensmitteleinkauf in Supermärkten und Discountern eher eine Pflichtaufgabe als ein Vergnügen. Kurz nach der Arbeit noch schnell einkaufen, während man mit den Gedanken schon längst zu Hause ist. Gerade zu Stoßzeiten füllen sich die Supermärkte und lange Wartezeiten an der Kasse sind keine Seltenheit. Wenn man dann endlich an der Reihe ist, steht man vor der Entscheidung, den Einkauf bar oder mit Karte zu bezahlen.

Gerade in den letzten Pandemiejahren haben die Supermarktbetreiber immer wieder darauf hingewiesen, dass die EC-Kartenzahlung bevorzugt wird. Dennoch zahlen in Deutschland sehr viele Kunden ihre Einkäufe lieber bar. Es gibt sogar eine Studie der Bundesbank, nach der sechzig Prozent der Deutschen ihre Einkäufe mit Bargeld aus der Geldbörse bezahlen wollen. Da bekommt das Sprichwort „Nur Bares ist Wahres“ eine noch größere Bedeutung.

Lesen Sie auch
Noch übrig: Erste Haushalte putzen Wohnung mit Spargelwasser

Bezahlen an der Kasse: Diese Regel gilt im Supermarkt

Doch genau dieses Bedürfnis stößt schnell an seine Grenzen, wenn Kunden an der Kasse mit zu viel Bargeld bezahlen. Denn das müssen die Kassierer nicht akzeptieren. Wenn ein Kunde mit mehr als fünfzig Münzen an der Kasse bezahlt, kann der Kassierer die Zahlung ablehnen. Darüber informierte kürzlich ein Verbraucherportal in Baden-Württemberg. In diesem Fall ist es besser, das Hartgeld wohldosiert auszugeben oder bei der Hausbank in Scheine umzutauschen.

Einige Supermarktbetreiber haben bereits reagiert und im Eingangsbereich der Märkte sogenannte Geldsammler aufgestellt: Automaten, die Hartgeld annehmen. Im Gegenzug erhält man einen Gutschein, den man beim Einkaufen einlösen kann. So wird man auch die lästigen Ein-, Zwei- und Zehn-Cent-Münzen los, die sich bei vielen mit der Zeit in großen Mengen ansammeln.