Kunde wütend auf Supermarkt – „Kaufland hat überhaupt keine Ehre“

Einkaufswagen bei Kaufland
Symbolbild Foto: Kaufland/ots

Ein Kunde hat sich über ein Schild in einer Kaufland-Filiale so aufgeregt, dass er den Supermarkt als „ehrenlos“ bezeichnet hat. Seiner Wut machte er unverzüglich auf Twitter Luft.

Angebote sind im Supermarkt nicht selten. Es ist auch nicht selten, dass diese mittels Schildern beworben werden. Doch einem Kunden missfiel eine solche Aktion. Er geriet regelrecht in Rage.

Kaufland-Angebot sorgt für Ärger

Ein Angebot in einer Kaufland-Filiale sollte eigentlich den Kunden Appetit machen. Zu Fasching wollte der Supermarkt seine Kunden mit süßen Leckereien verwöhnen. Daher entschied sich das Unternehmen, Krapfen im Angebot ins Sortiment aufzunehmen. Dazu beschilderte der Konzern seine Filiale und bewarb die süßen Speisen.

Das Schild des Anstoßes löste bei einigen Kunden Missachten aus. Andere bemerkten es nicht einmal, denn in verschiedenen Regionen Deutschlands haben die Gebäckstücke andere Namen. So heißen sie unter anderem auch mal Pfannkuchen, Krapfen oder Berliner. Und so sorgte das Schild über der Selbstbedienungstheke bei Kaufland auch nur bei manchen für Ärger.

Kaufland hat laut Kunde „keine Ehre“

Das Schild trug die Aufschrift: „Berliner verschiedene Sorten 0,49 Euro“. Und darüber regte sich ein Kunde so sehr auf, dass er direkt zum Handy griff. Er twitterte ein Foto, das er von diesem Schild gemacht hatte und schrieb, dass er als Berliner in einem Berliner Kaufland, das Schild anprangere. In Berlin werden Krapfen als Pfannkuchen bezeichnet.

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Und genau darauf bestünde der Kunde. Im Rest von Deutschland sind Pfannkuchen ein ganz anderes Gericht. Dieses wird in Berlin als Eierkuchen bezeichnet. Und so ärgerte sich der Mann über eine Bezeichnung, die in der Tat immer wieder für Verwirrung sorgt. Während andere Kunden entspannt damit umgehen, geriet dieser Kunden in Rage.

Doch warum der Ärger?

Generell geht es darum, dass ein Berliner nicht von einem anderen Berliner gegessen werden soll. Doch in vielen Teilen der Welt werden die Krapfen als Berliner bezeichnet. Diese Namensgebung geht auf den Erfinder des Gebäcks zurück. Anscheinend aber war das dem Kunden wohl nicht geläufig. Zumindest regte er sich ordentlich in seinem Tweet auf.

Da die Faschingszeit nun ohnehin zu Ende ist und auch die Reklametafeln abgehangen wurden, kann der Kunde nun wieder beruhigt zu Kaufland einkaufen gehen. Die Gefahr, dass im angeboten wird, Berliner essen zu müssen, besteht also vorerst nicht mehr.