In den Supermärkten und Discountern scheint keine Ruhe einzukehren. Jetzt drohen erneut leere Regale. Bei Edeka müssen Verbraucher nun mit einem Streik rechnen.
In den vergangenen Monaten gab es immer wieder leere Regal in den Supermärkten und Discountern. Grund dafür war die Coronapandemie und zuletzt der Krieg in der Ukraine und die daraus resultierende Inflation. Jetzt könnten Streiks dafür sorgen, dass die Regale bei Edeka leer bleiben. Das steckt dahinter.
Erneut fehlende Produkte in den Filialen
Immer wieder kommt es zu Streiks bei Edeka, die zu leeren Regalen führen. Zuletzt sorgte Edekas Streit mit Lebensmittelherstellern dafür, dass bestimmte Produkte einfach nicht mehr erhältlich waren. Zum einen strich Edeka bestimmte Waren aus dem Sortiment und zum anderen wollten einige Hersteller die Supermarktkette nicht mehr beliefern. Nun gibt es ein neues Problem, das für leere Regale sorgen könnte.
Diesmal findet sich das Problem in dem Unternehmen selbst. Und zwar wollen die Mitarbeiter von Edeka besser bezahlt werden. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Aushilfskraft handelt oder um einen voll angestellten Lagerarbeiter. Für viele stimmen hier offenbar weder die Bezahlung noch die Arbeitsbedingungen. Dabei geht es besonders um die Logistik-Center in mehreren Regionen. Aus diesem Grund soll jetzt gestreikt werden.
Aufruf zum Streik
Den Anfang machte der Edeka-Großhandel in Heilbronn. Hier rief der Arbeitnehmerverband ver.di dazu auf zu streiken. Das Problem dabei: Auch die Kunden leiden unter diesen Streiks. So wird es wohl in den kommenden Tagen zu leeren Regalen bei Edeka kommen. Denn wenn ein großes Logistik-Center streikt, bleiben auch die Supermärkte leer.
Dabei ist es ganz egal, ob die Verbraucher in Baden-Württemberg, Bayern oder Berlin bei Edeka einkaufen gehen. Wie lange die Streiks andauern werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Noch kam es zu keiner Einigung zwischen dem Unternehmen und ver.di. Es ist also wahrscheinlich, dass es für längere Zeit leere Regale bei Edeka gibt.
