Leere Regale: Lieblingsgetränk der Deutschen steht vor Engpass

Getränkeregal im Supermarkt
Symbolbild © istockphoto/LoraLiu

Das sind keine guten Nachrichten so kurz vor dem Sommer. Es drohen erneut leere Regale und ein Lieblingsgetränk der Deutschen steht damit vor einem Engpass.

Schon wieder könnten leere Regale im Supermarkt drohen. Davon betroffen soll auch ein Lieblingsgetränk der Deutschen sein, bei dem zukünftig ein Engpass anstehen könnte.

Rohstoffe werden knapp

An leere Regale im Supermarkt und Discounter haben sich viele Kunden schon seit der Coronapandemie gewöhnt. Auch heute noch gibt es immer wieder leere Flächen in den Verkaufsregalen. Schuld daran sind in der Regel Engpässe oder Streitigkeiten mit den Herstellern, wie es derzeit bei Edeka der Fall ist.

Jetzt soll ein Lieblingsgetränk der Deutschen vor einem Engpass stehen, denn ein wichtiger Rohstoff für dessen Herstellung ist nur schwer lieferbar. Betroffen davon sind Cola-Getränke namhafter Hersteller. So könnte es bald zu einem Engpass bei Coca-Cola oder Pepsi kommen. Das berichten derzeit diverse Medien.

Vorräte bald aufgebraucht

Laut Experten könnte der Krieg im Sudan Auswirkungen auf den globalen Handel haben. Zeitgleich warnen sie auch davor, dass diverse Rohstoffe knapp werden könnten. So sollen die Vorräte einer bestimmten Zutat, die zur Herstellung von Lebensmitteln wie Cola und anderen Limonaden-Getränken nötig ist, zur Neige gehen.

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Dieser Inhaltsstoff wird üblicherweise in Afrika produziert und Gummi arabicum genannt. Der weltweit benötigte Bedarf wird dabei um bis zu 70 Prozent in der afrikanischen Sahelzone aus deren Akazienbäumen gewonnen. Neben dem Sudan zählen Nigeria und Tschad zu den Hauptproduzenten und größten Exportländern von Gummi arabicum.

Vielseitig einsetzbar

Der Stoff ist sowohl in der Medizin zu finden als auch bei der Gummierung von Papier ein wichtiges Produkt. In der Lebensmittelherstellung nutzen ihn die Produzenten als Stabilisator, Verdickungsmittel und Emulgator. Diese Zutat findet sich besonders häufig in Getränken sowie Süßwaren.

Berechnungen von Experten zufolge halten die Vorräte maximal sechs Monate lang, danach wären sie aufgebraucht. Wie es in Medienberichten heißt, können derzeit schon zwölf der Händler, Lieferanten und Exporteure Gummi arabicum nicht mehr liefern.