Eine unfassbare und vor allem unerwartete Nachricht: Die Telekom stellt einen beliebten Service ein. Die Kunden sind darüber zu Recht sauer.
Die Telekom stellt einen beliebten Service ein – und das, ohne ihre Kunden darüber informiert zu haben. Das sorgt bundesweit nicht nur für Verwirrung, sondern auch jede Menge Ärger.
Einfach eingestellt!
Offenbar hat die deutsche Telekom ganz heimlich ihre Sende- und Empfangsmöglichkeit von SMS über das Festnetz eingestellt. Viele Jahre lang war es für Kunden der Telekom möglich, den Short Message Service über eine zusätzliche Nummernfolge auch über das Festnetz zu empfangen und zudem in das Netz des Mobilfunks zu verschicken. Ganz besonders für sehbehinderte Menschen war dabei der Service von Vorteil, sich die Kurznachrichten auch vorlesen lassen zu können. Nun stellt die Telekom diesen beliebten Service offenbar ein.
Ab gestern Morgen um sieben Uhr war der Service plötzlich verschwunden. Für viele Telekom-Kunden ein unerwarteter Schock. Denn offenbar informierte das Unternehmen nicht darüber.
WhatsApp und Co verdrängen beliebten Telekom-Service
Grund für das plötzliche Aus sind offenbar die inzwischen dominierenden Messenger-Systeme wie WhatsApp, Telegram oder Signal. Diese rückten den beliebten Service der Telekom immer weiter in den Hintergrund, sodass er nur noch von wenigen Leuten genutzt wurde.
Die meisten Nachrichten werden inzwischen längst über solche Messenger-Apps verschickt. Auch ältere Menschen besitzen in der heutigen Zeit Smartphones und können mit diesen nicht nur Textnachrichten senden und empfangen, sondern auch Sprachnachrichten abhören und natürlich ebenso selbst aufnehmen. Aus diesem Grund war der Service der Telekom nicht mehr so gefragt wie noch vor einigen Jahren.
Kritik an Telekom
Medienberichten zufolge stellte die Telekom den beliebten Service jedoch einfach ein, ohne ihre Kunden zu informieren. Das Unternehmen weist diese Schuld zurück. Die Telekom beteuert in den Medien, alle ihre Kunden darüber informiert zu haben, dass der Service ab dem 7. März 2023 nicht mehr verfügbar sein werde. Dazu gehören unter anderem auch die zur Verfügung gestellten Nummern, mit deren Hilfe die Kurznachrichten über das Festnetz verschickt werden konnten.
