„Nur Kaffee als Frühstück“: Ab sofort lieber die Finger davon lassen

Eine Frau gießt sich Kaffee aus einer Kanne in eine weiße Tasse.
Symbolbild © istockphoto/ProfessionalStudioImages

Kein anderes Morgenritual ist so verbreitet und beliebt wie dieses. Dennoch sollte man nicht nur Kaffee zum Frühstück trinken. Denn das kann sich nachteilig auf die Gesundheit auswirken.

Kaum ein anderes Getränk ist in Deutschland – und auf der Welt im Allgemeinen – so beliebt wie Kaffee. Obwohl das Getränk fast schon wie eine richtige Droge wirkt, ist es ziemlich gesund. Die Liste seiner positiven Eigenschaften scheint endlos. Trotzdem muss man aufpassen, wie man seinen Kaffee zu sich nimmt. Denn etwas, das so gute Ergebnisse erzielt, kann nicht ohne Nebenwirkungen auskommen – zumindest wenn man nicht richtig achtgibt. Zum Beispiel sollte die Tasse Kaffee nicht das Einzige sein, was man morgens zum Frühstück zu sich nimmt.

Nicht nur Kaffee als Frühstück

Eine Tasse Kaffee zum Frühstück: Das ist wahrscheinlich so verbreitet wie das Ritual des Frühstückens selbst. Bei neun von zehn Deutschen gehört das Getränk jeden Morgen dazu. Ob zu Hause oder im Café, ein Kaffee geht für die meisten eigentlich immer. Das ist auch überhaupt kein Problem. Wichtig ist dabei nur, dass man am Morgen zu – oder am besten noch vor – dem Heißgetränk etwas isst. Denn Kaffee auf nüchternen Magen tut dem Körper gar nicht gut.

Ungesund auf nüchternen Magen

Jeder mit einem etwas empfindlicheren Magen trinkt wahrscheinlich eh keinen Kaffee auf nüchternen Magen mehr. Spätestens nachdem man als Folge davon einmal mit akutem Durchfall auf der Toilette saß. Ganz so schlimm ist das bei den meisten glücklicherweise nicht. Aber auch hier verursacht der Kaffee am Morgen oft Magenreizungen oder Sodbrennen – was wohl jeder vermeiden möchte. Doch selbst wenn einem der Kaffee auf nüchternen Magen erst einmal gar nichts auszumachen scheint, gibt es einen weiteren Grund, warum man zum Frühstück nicht nur Kaffee zu sich nehmen sollte.

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Stresshormon am Morgen

Morgens produziert unser Körper eine Menge von dem Stresshormon Cortisol. Das tut er sogar schon, bevor wir aufwachen. Denn der Botenstoff sorgt dafür, dass wir aus dem Bett kommen. Wer nun direkt zu einer Tasse Kaffee greift, verpulvert die positive Wirkung des Koffeins. Denn während in unserem Körper das Cortisol noch seinen täglichen Höchstwert aufweist, verliert der Wachmacher seine Kraft. Wenn wir aber etwas essen, sinkt das Cortisol. Und dann können wir auch mit dem Kaffeetrinken beginnen.

Wer übrigens Probleme mit seinem Blutzuckerspiegel hat, sollte gleich doppelt aufpassen. Denn der Kaffee auf leeren Magen kann diesen um ganze fünfzig Prozent anheben. Also morgens lieber noch einmal durchatmen und etwas knabbern, bevor wir zu unserer Lieblingsdroge greifen. Der Körper wird es uns danken.