Schuhkette ist insolvent: Diese Standorte schließen jetzt auch

Geschäft geschlossen in Stadt
Symbolbild © istockphoto/Matthew Troke Lone old man wearing mask walking past closed down boarded up retail super store as town goes into recession and shops close under Covid 19 pandemic lockdown

Eine bekannte deutsche Schuhkette ist insolvent und muss nun noch mehr Standorte schließen. Das berichten derzeit Medien.

Ein Insolvenzverfahren ist für alle Beteiligten meist eine schwierige Situation. Nun ist eine weitere Schuhkette insolvent und musste bereits mehrere Standorte schließen. Darüber hinaus gibt es Meldungen, dass noch weitere Filialen schließen sollen.

Schuhhändler schließt erneut Filialen

Vor nicht allzu langer Zeit vermeldete das Schuhgeschäft Görtz, dass bei dem Unternehmen ein Insolvenzverfahren eingeleitet werden musste. Mittlerweile hat der Schuhhändler in Deutschland schon zahlreiche Filialen geschlossen. Wie es in Berichten heißt, soll die Schuhkette als Folge der Insolvenz jetzt noch weitere Standorte schließen müssen.

Laut Medienberichten sei die Lage bei dem bekannten Schuhhändler sehr kritisch. Experten sprächen sogar von „einer Insolvenz in der Insolvenz“, heißt es in den Berichten. Demnach sollen jetzt weitere elf der noch bestehenden Standorte ebenfalls dichtmachen.

Schlechte Geschäftsentwicklung

Das erste Quartal 2023 sei unerwartet schlecht ausgefallen, heißt es weiter. Dieses soll bei Görtz zu einer Masseunzulänglichkeit geführt haben. Dies bedeutet, dass das Kapital, welches im Unternehmen vorhanden ist, zwar ausreicht, um die Kosten abzudecken. Jedoch ist es möglich, dass Lieferanten, Gläubiger oder auch Dienstleister leer ausgehen, weil nicht genug Geld vorhanden ist.

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Ob die Gerüchte tatsächlich der Realität entsprechen oder nicht, kann nur schwer geprüft werden, denn Görtz selbst hat sich bislang nicht zu der Meldung geäußert. Wie es heißt, will der Konzern erst dann ein Statement abgeben, wenn die offizielle Bestätigung des neuen Sanierungsplans vorliege. Es muss also weiter abgewartet werden.

Neue Maßnahmen in Planung

Laut Medienberichten habe das Unternehmen in der zuletzt stattgefundenen Gläubigerversammlung den neuen Sanierungsplan vorgestellt. Der Versammlung wohnten dabei angeblich auch potenzielle neue Investoren bei.

Es soll Pläne geben, dass elf weitere Filialen schließen müssen und die betroffenen Angestellten freigestellt werden. Die Schuhkette steckt demnach tief in der Insolvenz. Ob es wirklich zu den angekündigten Schließungen kommt oder nicht, bleibt jedoch abzuwarten.