Statt Zucker: Immer mehr Haushalte verwenden Kurioses im Kaffee

Eine Frau gießt sich Kaffee aus einer Kanne in eine weiße Tasse.
Symbolbild © istockphoto/ProfessionalStudioImages

Anstelle von Zucker im Kaffee greifen immer mehr Menschen jetzt zu folgender kurioser Zutat. Hier erfährt man mehr.

Milch oder Zucker? Das ist wohl eine Frage, die jeder Kaffeetrinker ganz individuell für sich beantwortet. Während die einen ihn am liebsten schwarz mögen, benötigen die anderen extra viel Sojamilch oder aber eben jede Menge Zucker. Ziel all dieser verschiedenen Zutaten ist es dabei, den Kaffeegeschmack zu verfeinern oder ihm mehr Süße zu geben.

Eine ungewöhnliche Zutat für mehr Süße

Das ist auch durchaus berechtigt, denn oft ist Kaffee sehr bitter. Allerdings ist es auch so, dass die Menschen jeden Tag viel zu viel Kaffee trinken. Und wer jedes Mal 2-3 Löffel Zucker in das Heißgetränk mischt, der lebt nicht unbedingt gesund. Aus diesem Grund verwenden immer mehr Haushalte jetzt eine kuriose Zutat im Kaffee.

Und zwar verwenden immer mehr Menschen anstelle des Zuckers nun das Gewürz Zimt in ihrem Kaffee. Denn Zimt ist dafür bekannt, Bitterstoffe zu eliminieren. Am besten funktioniert der Zimt bei gefiltertem Kaffee. Es wird empfohlen, dass man circa zwei Prisen des Gewürzes gemeinsam mit dem Kaffeepulver in heißem Wasser auflöst – und fertig ist der ganz besondere Zimt-Kaffee.

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Nicht nur an Weihnachten beliebt

Dabei hat das Gewürz nicht nur eine tolle weihnachtliche Note, sondern ist auch um einiges gesünder als herkömmlicher Zucker. Denn Zimt wird nachgesagt, dass er die Verdauung anregt und entzündungshemmend wirkt. Oft wird das leckere Gewürz auch dazu verwendet, Backwaren und Desserts zu verfeinern. Besonders bekannt ist hier unter anderem das Franzbrötchen aus der Hansestadt Hamburg.

Nur wer schwanger ist oder aber an einer Lebererkrankung leidet, sollte aufpassen, wie viel Zimt er zu sich nimmt. Nicht nur im Kaffee, sondern auch in Backwaren kann das Gewürz in diesen Fällen schädlich sein. Denn Zimt enthält viel Cumarin, welches in hohen Dosen zu sich genommen, Leber- und Nierenschäden auslösen kann.

Eine Alternative

Aber die Menge des Cumarins ist abhängig von der verwendeten Zimt-Sorte. Cassia-Zimt zum Beispiel enthält hohe Mengen an Cumarin, mit rund 3000 mg/kg. Bedeutend weniger Cumarin ist hingegen mit weniger als 8 mg/kg im Ceylon-Zimt enthalten.