Weihnachtseinkäufe gefährdet: Streiks bei Ikea, Edeka und Co. drohen

Geschlossener Laden.
Symbolbild © istockphoto/JosieN

Kurz vor der Weihnachtszeit häufen sich wie immer die Krisen. Fallen nun auch die Weihnachtseinkäufe bei Edeka und Co. aus? Ein Streik könnte uns alle treffen und viele Geschäfte in Deutschlands Einkaufsmeilen lahmlegen. Wie wahrscheinlich ist dieses Szenario?

Mitten in der besinnlichen, manchmal auch stressigen Weihnachtszeit steht das Genießen von Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt und das Einkaufen von Geschenken für die Lieben im Fokus. Allerdings könnte sich das Fest in diesem Jahr mit einem möglichen Streikproblem konfrontiert sehen. Denn die Gewerkschaft Verdi droht dem Land mit einem Arbeitsausstand. Dadurch wären die letzten Weihnachtseinkäufe bei Edeka, IKEA, Rossmann und Co. gefährdet. Sollte dieser Fall eintreffen, wäre es definitiv eine große Herausforderung für die Kunden.

Wie wahrscheinlich ist ein Streik in der Vorweihnachtszeit?

Die Möglichkeit, last-minute Weihnachtseinkäufe zu tätigen, könnte dieses Jahr für Kunden von Edeka, Ikea und anderen Einzelhändlern in Gefahr sein, da die Gewerkschaft Verdi mit einem Streik kurz vor den Feiertagen droht. Der Tarifstreit im Einzelhandel könnte somit zu Arbeitsniederlegungen im wichtigen Weihnachtsgeschäft führen. Besonders im Einzelhandel wäre das im verkaufsstärksten Monat Dezember eine Katastrophe.

Verdi-Chef Frank Werneke betonte, dass die Gewerkschaft verhandlungsbereit sei, aber wenn es zu keiner Einigung mit den Arbeitgebern komme, würden die Streiks während der Weihnachts- und Nachweihnachtszeit fortgesetzt. Diese Entwicklungen könnten dazu führen, dass Kunden Schwierigkeiten beim Einkaufen von Geschenken und Lebensmitteln für die Feiertage haben.

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Das fordert die Gewerkschaft

Nun herrscht vor dem Weihnachtsfest Unsicherheit, da die Gewerkschaft Verdi damit droht, das Weihnachtsgeschäft durch Streiks zu beeinträchtigen. Verdi-Chef Frank Werneke kritisiert zudem die Arbeitgeber für ihre angeblich respektlose Haltung und ihre mangelnde Verhandlungsbereitschaft. Die Forderungen von Verdi umfassen eine Erhöhung des Stundenlohns um 2,50 Euro im Einzel- und Versandhandel sowie eine Lohnerhöhung von 13 Prozent im Groß- und Außenhandel, mindestens jedoch 400 Euro pro Monat mit einer Laufzeit von 12 Monaten.

In Niedersachsen zum Beispiel könnten Beschäftigte am 23. Dezember, dem letzten Einkaufstag vor Heiligabend, ihre Arbeit niederlegen. Dies führt zu verständlichen Sorgen bei Kunden von allen möglichen Einzelhändlern in ganz Deutschland, dass die Last-Minute-Geschenkeinkäufe ins Wasser fallen. Noch ist dazu aber das letzte Wort nicht gesprochen und es bleibt spannend, wie die Verhandlungen nun ausgehen werden.